Grenzfiguren – Zur politischen Theorie des Flüchtlings
Flüchtlinge gelten oftmals als rechtlose Opfer und Ausgeschlossene auch demokratisch eingehegter Gemeinschaften, obwohl sich nach dem Zweiten Weltkrieg ihre Rechtsstellung fundamental verändert hat. Meist im Rückgriff auf Hannah Arendt und Giorgio Agamben werden sie außerhalb politischer Räume und damit an den Rändern der Welt angesiedelt.
Julia Schulze Wessel zeigt jedoch: Als Grenzfiguren hinterfragen, verletzen und überschreiten Flüchtlinge Grenzen und fordern so auf ihre spezifische Weise demokratische Ordnungen heraus. Auf ihren Wanderungen durch den Grenzraum Europas verweisen sie auch auf die Grenzen des Rechts und begeben sich selbst in das Zentrum gegenwärtiger politischer Auseinandersetzungen.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
1. Einleitung
Seiten 9 - 24 -
2. Flüchtlinge als Figuren totaler Exklusion: Hannah Arendt
Seiten 25 - 54 -
3. Flüchtlinge als Grenzfiguren: Giorgio Agamben
Seiten 55 - 80 -
4. Undokumentierte Migranten
Seiten 81 - 86 -
5. Grenzfiguren
Seiten 87 - 144 -
6. An den Grenzen des Rechts
Seiten 145 - 194 -
7. Von Figuren der absoluten Exklusion zu Grenzfiguren oder Vom Lager zur Grenze
Seiten 195 - 210 -
8. Literatur
Seiten 211 - 238
12. Januar 2017, 238 Seiten
ISBN: 978-3-8376-3756-4
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