Deutsche Kolonialgeschichte(n)
Der Genozid in Namibia und die Geschichtsschreibung der DDR und BRD
Die Geschichte des kolonialen Namibias – und damit der Genozid an den Herero und Nama in den Jahren 1904 bis 1908 – avancierte in den letzten Jahren zum Politikum. Der Anerkennung des Genozids durch die Bundesregierung im Jahr 2016 gingen jahrzehntelange historiografische Kontroversen voraus, die jedoch bislang kaum Beachtung fanden. Christiane Bürger zeigt, wie der nach dem Zweiten Weltkrieg als weitestgehend verdrängt geltende koloniale Genozid in der DDR und BRD vor dem Hintergrund kolonialapologetischer Erzählungen der ersten Jahrhunderthälfte verhandelt wurde – und beleuchtet damit die Historiografie- und Wissensgeschichte der aktuellen Debatten.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Danksagung
Seiten 7 - 8 -
I. Einleitung
Seiten 9 - 46 -
II. Kolonialgeschichte(n) schreiben nach 1945
Seiten 47 - 92 -
III. Ein »unverfälschtes Afrikabild«
Seiten 93 - 156 -
IV. Kontroversen in der BRD
Seiten 157 - 208 -
V. 1984
Seiten 209 - 264 -
VI. Fazit
Seiten 265 - 278 -
VII. Bibliografie
Seiten 279 - 320
14. März 2017, 320 Seiten
ISBN: 978-3-8376-3768-7
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