Demokratie ohne Grund – kein Grund für Demokratie?
Zum Verhältnis von Demokratie und Poststrukturalismus
Der Poststrukturalismus dekonstruiert liberal-demokratische Begriffe und lehnt Letztbegründungen für normative Ordnungen ab. Kritiker werfen ihm daher eine Unvereinbarkeit mit einer demokratischen Haltung vor. Derrida, Butler, Laclau und Mouffe vertreten dennoch eine zukünftige und radikale Demokratie. Wie ist dieser »ethical turn« zu beurteilen? Wie gelangen die Wissenschaftler von einer behaupteten Grundlosigkeit zu Gründen für die Demokratie?
Luzia Sievi liefert eine detaillierte Analyse sowohl zu den Kritiken an der Demokratie als auch zu den Demokratieentwürfen der genannten Denker – und zeigt, welche Werte und Erkenntnisse bewirken, dass aus scharfen Kritikern starke Verfechter der Demokratie werden.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Danksagung
Seiten 9 - 10 -
1. Einleitung
Seiten 11 - 60 -
2. Die Dekonstruktion politikwissenschaftlicher Grundbegriffe
Seiten 61 - 212 -
3. Die Defizite moderner Demokratietheorien
Seiten 213 - 256 -
4. Von der Kontingenz aller Normen zur Bejahung der Demokratie
Seiten 257 - 366 -
5. Die Konstruktion von Demokratie
Seiten 367 - 440 -
6. Die Partnerschaft zwischen Poststrukturalismus und Demokratie
Seiten 441 - 454 -
7. Literatur
Seiten 455 - 504
6. Februar 2017, 504 Seiten
ISBN: 978-3-8376-3791-5
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