Das Atombombenmuseum Hiroshima
Erinnern jenseits der Nation (1945-1975)
Bis heute gilt der Atombombenabwurf auf Hiroshima im August 1945 weltweit als Inbegriff der absoluten Zerstörung. Doch wie die Forschung zeigte, ist Hiroshima keinesfalls ein weltweit homogener Erinnerungsort, sondern von nationalen Erinnerungskulturen und Identitäten geprägt.
Stefanie Schäfers Geschichte des Friedensgedächtnismuseums Hiroshima arbeitet nun erstmals die Bedeutung lokaler Interessen für die Entstehung des öffentlichen Erinnerns an die Atombombe heraus. Zu Tage tritt ein komplexes Geflecht, welches das Atombombengedenken im Spannungsfeld zwischen Tourismus und Abrüstungsbewegung, zwischen Technikeuphorie und kollektiver Trauer zeigt. Dieser Blickwechsel lädt die Leser_innen ein, auch gängige Deutungsmuster in der Geschichte einer »westlichen« Erinnerungskultur zu hinterfragen.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Dank
Seiten 7 - 46 -
2. Erinnerungsarbeit in Zeiten des Wiederaufbaus: Die Gründung des Museums (1945- 1955)
Seiten 47 - 132 -
3. Die Atombombe zwischen Kaltem Krieg und Zukunftstechnologie: Die Anfangsjahre des Museums (1955-1965)
Seiten 133 - 204 -
4. Die Konsolidierung des Atombombenerinnerns: Die Neugestaltung des Museums (1965-1975)
Seiten 205 - 270 -
5. Die weitere Entwicklung des Museums bis heute
Seiten 271 - 286 -
6. Fazit und Ausblick
Seiten 287 - 306 -
7. Anhang
Seiten 307 - 320
26. Januar 2018, 320 Seiten
ISBN: 978-3-8376-3801-1
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