Teilen, Reparieren, Mülltauchen
Kulturelle Strategien im Umgang mit Knappheit und Überfluss
Klimawandel, Ressourcenverknappung und Wirtschaftskrisen auf der einen Seite, Wachstumsparadigma, Massenkonsum und Wegwerfmentalität auf der anderen – immer mehr Menschen überwinden diese Widersprüche in Nischen und setzen sich dafür ein, Dinge länger in Nutzungskreisläufen zu halten: Teilen und Tauschen sowie Reparieren und Retten werden als Möglichkeiten gedeutet, nachhaltiger zu leben und damit zu gesellschaftlicher Transformation beizutragen.
Ausgehend von den zentralen Akteuren in drei exemplarischen Feldern – Kleidertauschpartys, Reparaturcafés und Mülltauchen – untersucht Maria Grewe in einer vergleichend angelegten Ethnographie die kulturellen Strategien im Umgang mit Überfluss und Knappheit und prüft dabei, welchen Beitrag kulturanthropologische Forschung für den Nachhaltigkeitsdiskurs leisten kann.
Kapitel-Übersicht
-
Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
1. Einführung
Seiten 7 - 16 -
2. Wirtschaften mit Knappheit und Überfluss als (kultur-)wissenschaftliches Forschungsfeld
Seiten 17 - 58 -
3. Die Forschungsfelder: Stand der Forschung
Seiten 59 - 80 -
4. Zum Forschungsdesign
Seiten 81 - 94 -
5. Das Kleidertauschen: Tauschobjekte − Konsum − Raum
Seiten 95 - 144 -
6. Repair Cafés: Infrastruktur − Raum − Akteure
Seiten 145 - 192 -
7. Das Lebensmittelretten: Netzwerke − Protest − Raum
Seiten 193 - 250 -
8. Der vergleichende Blick - Infrastrukturen der Nachhaltigkeit
Seiten 251 - 276 -
9. Fazit
Seiten 277 - 284 -
10. Literatur
Seiten 285 - 310 -
11. Quellenverzeichnis
Seiten 311 - 320 -
12. Danksagung
Seiten 321 - 324
29. März 2017, 324 Seiten
ISBN: 978-3-8376-3858-5
Sofort versandfertig,
Lieferzeit 3-5 Werktage innerhalb Deutschlands
* = Preise inkl. Mehrwertsteuer. Deutschsprachige Bücher = gebundener Ladenpreis, fremdsprachige Bücher = unverbindliche Preisempfehlung. Versandkostenfreie Lieferung innerhalb Deutschlands, für Ausnahmen siehe Details.