Kulturen des Reparierens
Dinge – Wissen – Praktiken
Reparieren und Instandhalten sind ökonomisch wie kulturell zentrale Praktiken im »Leben« technischer Dinge und Infrastrukturen.
Der Band rückt diese bislang wenig untersuchten Tätigkeiten in den Vordergrund und fragt nach den Wissensformen der unterschiedlichen Kulturen des Reparierens. Die Expertisen und politischen Ambitionen menschlicher Akteure finden dabei ebenso Berücksichtigung wie die Eigendynamik der Dinge. Die Beiträge untersuchen Praktiken wie die Uhr- oder Computerreparatur sowie Räume wie die Wohnung und das Krankenhaus, das Repair Café und die Stadt des Globalen Südens. Nicht zuletzt geht es um die Frage, inwiefern Reparieren und reparaturfreundliches Design zu mehr Nachhaltigkeit beitragen können.
Inhalt
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Kulturen des Reparierens und die Lebensdauer der Dinge
Seiten 9 - 46 -
Made to Break?
Seiten 49 - 84 -
Elektroschrott und die Abwertung von Reparaturpraktiken
Seiten 85 - 104 -
Das ?zweite Leben? von Mobiltelefonen und Fahrrädern
Seiten 105 - 120 -
Zwischen Überfluss und Mangel
Seiten 121 - 140 -
Technische Kulturen des Uhrenreparierens
Seiten 141 - 162 -
Von Mühlenärzten, Turbinenwärtern und Eiswachen
Seiten 165 - 196 -
Zwischen Kunst, Low-Budget und Nachhaltigkeit
Seiten 197 - 224 -
Reparaturwissen und Paratextualität
Seiten 225 - 238 -
Wissens-Appa/Repa/raturen
Seiten 239 - 264 -
Bühnen der Alternativ-Industrie
Seiten 265 - 280 -
Repair Cafés
Seiten 283 - 302 -
»Tansanier mögen keine unversehrten Sachen«
Seiten 303 - 326 -
Medizinische Reparaturkulturen
Seiten 327 - 346 -
»Dann müssen wir es so lassen«
Seiten 347 - 372 -
Reparieren nach der Revolution
Seiten 373 - 400 -
Autorinnen und Autoren
Seiten 401 - 410
2018-04-23, 410 Seiten
ISBN: 978-3-8376-3860-8
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