Die Sprache der Befreiung
Frauenbewegung im postkolonialen Frankreich
Die weiße Frauenbewegung in Frankreich ist geprägt von einer Sprachlosigkeit, die vor allem Rassismus und die auf die Gegenwart ausstrahlende koloniale Vergangenheit betrifft – eine Sprachlosigkeit, die sich in der aktuellen Identitätskrise der postkolonialen Gesellschaft als fatal erweist.
Aline Oloff rekonstruiert anhand von Zeugnissen der Frauenbewegung, in erster Linie Bewegungszeitschriften und grauer Literatur, den feministischen Gerechtigkeitsdiskurs seit den frühen 1970er Jahren und zeichnet die Sprachlosigkeit nach. Ihre Untersuchung liefert einen wichtigen Beitrag zur Dezentrierung des weißen Feminismus und lädt dazu ein, die hiesigen Debatten um Rassismus und Sexismus neu zu reflektieren.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Vorwort
Seiten 7 - 12 -
1. Der Einbruch des Kolonialen. Zur Einleitung
Seiten 13 - 32 -
2. Sexismus ist Rassismus ist Sexismus. Rassismusanalogien
Seiten 33 - 70 -
3. »Gegen den Imperialismus des Phallus«.Anti-/Kolonialismus als Referenz
Seiten 71 - 104 -
4. »Erhebt euch, versklavte Frauen«. Metaphoriken der Sklaverei
Seiten 105 - 124 -
5. De-/Thematisieren von Rassismus und Kolonialismus
Seiten 125 - 152 -
6. Rassismus als Gewaltverhältnis und gesellschaftliches Problem
Seiten 153 - 188 -
7. »Dem Feminismus eine neue Dimension geben«. Feministischer Antirassismus
Seiten 189 - 214 -
8. Feminismus im postkolonialen Frankreich. Abschließende Betrachtungen
Seiten 215 - 222 -
Anhang
Seiten 223 - 228 -
Literatur
Seiten 229 - 240
30. Januar 2018, 240 Seiten
ISBN: 978-3-8376-3878-3
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