Der Gebrauch der Jugendgewaltprävention
Subjektivierungsformen eines Problemdiskurses
Seit jeher nehmen Jugenddiskurse die Gestalt von Problemdiskursen an. Welche spezifische Bedeutung kommt Jugendgewaltprävention dabei zu?
Verena Kuglstatter verknüpft im Anschluss an Michel Foucault Diskursanalyse mit interpretativen Verfahren und zeigt für die Schweiz, wie die Orientierung von Fachkräften Sozialer Arbeit an kriminalpolitischer Programmatik dazu führt, dass Jugendgewalt als ein problematischer und dauerhaft zu bearbeitender Gegenstand diskursiv hervorgebracht wird. Dadurch werden einerseits die Professionen sowie die generationalen Machtverhältnisse legitimiert – andererseits jedoch wird Soziale Arbeit in ihrer Autonomie beschränkt und Jugendlichen werden Möglichkeiten der Partizipation verwehrt.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
1. Einleitung
Seiten 7 - 12 -
2. Theoretische Reflexion des Forschungsgegenstands
Seiten 13 - 36 -
3. Methodische Herangehensweise
Seiten 37 - 56 -
4. Datenauswertung
Seiten 57 - 190 -
5. Theoretische Diskussion der Ergebnisse
Seiten 191 - 210 -
6. Theoretische Anschlussdiskussion
Seiten 211 - 220 -
7. Zum Gebrauch von Prävention
Seiten 221 - 224 -
Literatur
Seiten 225 - 246
27. März 2018, 246 Seiten
ISBN: 978-3-8394-3898-5
Dateigröße: 2 MB