Postmigrantische Visionen
Erfahrungen – Ideen – Reflexionen
Um das Verhältnis zwischen Migration und Gesellschaft neu denken zu können, kehren Marc Hill und Erol Yildiz etablierte Gewissheiten um und beziehen die Erfahrung von Migration mit ein. Ihr Fokus richtet sich auf geteilte Geschichten, aus denen sich die Vielheit des urbanen Zusammenlebens erschließt. Migration wird so zum Ausgangspunkt weiterer gesellschaftlicher Analysen gemacht. Postmigrantische Visionen fungieren als Analysekategorien für soziale Situationen von Mobilität und Diversität, machen Mehrdeutigkeit und marginalisierte Erinnerungen sichtbar, die zentrale gesellschaftliche Verhältnisse artikulieren. Kontrapunktische Ideen werden ins Blickfeld gerückt, ohne jedoch Dominanzverhältnisse und strukturelle Barrieren zu übersehen. Dieser Reader enthält Beiträge u.a. von Wolf-D. Bukow, Naika Foroutan, Wladimir Kaminer, Tunay Önder, Regina Römhild und Mark Terkessidis.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seite 1 -
Editorial
Seiten 2 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Einleitung
Seiten 7 - 10 -
*Wie die Syrer mit den Finnen schwitzten*
Seiten 11 - 14 -
Die postmigrantische Perspektive: Aushandlungsprozesse in pluralen Gesellschaften
Seiten 15 - 28 -
Wann war »die Post-Migration«? Denken über Zeiten und Grenzen
Seiten 29 - 42 -
Vom methodologischen Nationalismus zu postmigrantischen Visionen
Seiten 43 - 62 -
Konvivialität - Momente von Post-Otherness
Seiten 63 - 72 -
Komplexität und Vielheit
Seiten 73 - 80 -
Urbanität ist Mobilität und Diversität
Seiten 81 - 96 -
Eine Vision von Vielfalt: Das Stadtleben aus postmigrantischer Perspektive
Seiten 97 - 120 -
Endlich angekommen?
Seiten 121 - 128 -
Generation Mix - der Versuch einer Annäherung
Seiten 129 - 146 -
Bewegte Biografien in der postmigrantischen Gesellschaft
Seiten 147 - 160 -
Jenseits und diesseits der Grenzen. Transdifferente Verschränkungen in den Kinofilmen »Auf der anderen Seite« und »Almanya - Willkommen in Deutschland«
Seiten 161 - 178 -
Migration von Architektur. Eigenheime deutsch-türkischer Bauherren in der Türkei
Seiten 179 - 198 -
Kulturelle Gleichzeitigkeit - Zeitgenössischer Tanz aus Postmigrantischer Perspektive
Seiten 199 - 206 -
Antirassistische Interventionen als notwendige »Störung« im deutschen Theater
Seiten 207 - 222 -
Ain'tegration - Work in Progress. Perspektiven aus dem migrantenstadl
Seiten 223 - 234 -
Solo für Viele. Ein Hörerlebnis durch Innsbruck
Seiten 235 - 248 -
Autorinnnen und Autoren
Seiten 249 - 256
2018-08-27, 256 Seiten
ISBN: 978-3-8394-3916-6