Gewerkschaftsmacht und ihre Grenzen
Die ÖTV und ihr Vorsitzender Heinz Kluncker 1964-1982
Die Gewerkschaft »Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr« (ÖTV) und ihr Vorsitzender Heinz Kluncker galten in den 1960er und 1970er Jahren als überaus mächtig: Mit dem legendären zweistelligen Lohnabschluss von 1974 brachten sie sogar Bundeskanzler Willy Brandt in Bedrängnis.
Karl Christian Führers Studie porträtiert die ÖTV und zeigt, wie die Organisation in Tarifverhandlungen und bei Streiks agierte. Politische Rahmenbedingungen wie das ambivalente Verhältnis zur SPD und öffentliche Debatten über den Einfluss der Gewerkschaften werden dabei ebenso berücksichtigt wie der wirtschaftliche und soziale Wandel zwischen 1964 und 1982. Das Buch leistet einen wichtigen Beitrag zur Geschichte der deutschen Gewerkschaften und der jungen Bundesrepublik.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 10 -
Einleitung
Seiten 11 - 20 -
I. Eine Gewerkschaft und ihr angehender Vorsitzender
Seiten 21 - 132 -
II. Verschiedenartige Aufbrüche und Reformbemühungen. Die ÖTV 1964 bis 1969
Seiten 133 - 296 -
III. Die »eigentliche Macht im Staat«?Erfolge und vergebliche Mühen der ÖTV in den 1970er Jahren
Seiten 297 - 520 -
IV. Krise der Tarifpolitik. Die ÖTV in der letzten Phase der sozialdemokratischen Ära 1980 bis 1982
Seiten 521 - 590 -
Schlussbetrachtung
Seiten 591 - 602 -
Literatur
Seiten 603 - 646 -
Abkürzungen
Seiten 647 - 652
27. Mai 2017, 652 Seiten
ISBN: 978-3-8394-3927-2
Dateigröße: 3.93 MB