Menschenwürde als heilige Ordnung
Eine Re-Konstruktion sozialer Exklusion im Lichte der Sakralität der personalen Würde
Die Würde des Menschen ist unantastbar – dieses unbedingte Recht ist völker-, europa- und verfassungsrechtlich verbürgt.
Dass die Würde des Menschen jedoch auch im säkularisierten sozialen Rechtsstaat letztendlich eine heilige Ordnung ist, kollektiv religiös geglaubt werden muss und sich nicht in einem rationalen Diskurs hinreichend wahrheitsfähig erweist, zeigt Frank Schulz-Nieswandt im Rekurs auf Böckenförde, Habermas, Joas und Agamben.
Im Anschluss daran entfaltet er die Idee einer gottlosen Ontotheologie eines existenzialen personalistischen Humanismus, den er mit Verweis auf Paul Tillich und Romano Guardini zugleich gegen jeden Übergriff einer autoritären Theo-Dogmatik supranaturalistischer Art verteidigt.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Vorwort
Seiten 7 - 10 -
I. Einleitung
Seiten 11 - 30 -
II. Weitere Zugänge
Seiten 31 - 48 -
III. Soziologie der Exklusion
Seiten 49 - 56 -
IV. Anthropologie und Rechtsphilosophie der Personalität
Seiten 57 - 110 -
V. Humanismus gottloser Onto-Theologie
Seiten 111 - 156 -
VI. Angst und Methode in der Wissenschaft
Seiten 157 - 160 -
VII. Verwendungskontext in der Hochschullehre
Seiten 161 - 162 -
VIII. Zusammenfassung und Ausblick in sozialpolitischer Perspektive
Seiten 163 - 174 -
Schlussbemerkungen
Seiten 175 - 178 -
Anhang 1: Strukturgleichheit von rawlsianischen Pareto-Lösungen und kantischem Sittengesetz
Seiten 179 - 182 -
Anhang 2: Sozialontologie als nachmetaphysische Metaphysik des Sozialen
Seiten 183 - 186 -
Anhang 3: Das Problem der Hermeneutik
Seiten 187 - 188 -
Literatur
Seiten 189 - 244
27. Juli 2017, 244 Seiten
ISBN: 978-3-8394-3941-8
Dateigröße: 1.73 MB