9/11 erzählen
Terror als Diskurs- und Textphänomen
Bis heute befasst sich die deutschsprachige Literatur mit dem 11. September 2001. Doch wie kann (vom) Terror erzählt werden?
Jesko Bender zeigt anhand von Texten von Ulrich Peltzer, Katharina Hacker und Paulus Hochgatterer, dass sie den Terror auf eine jeweils besondere Weise ausbuchstabieren – nicht zuletzt auch, indem sie ihn in einen spezifisch deutschen Kontext einschreiben. Während im politischen Diskurs Terror als das Ende der Kommunikation angesehen wird und die künstlerische Auseinandersetzung stets mit der Frage nach der ethisch-moralischen Zulässigkeit der Ästhetisierung konfrontiert ist, kann aus literaturwissenschaftlicher Perspektive konstatiert werden: Gerade dort, wo erzählt wird, wird es interessant.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
1. Einleitung
Seiten 7 - 20 -
2. Systematik
Seiten 21 - 80 -
3. Im Angesicht von ›9/11‹. Zur Dekonstruktion des Ereignisses und zur Poetik der Zeugenschaft in Ulrich Peltzers Bryant Park
Seiten 81 - 136 -
4. Unheimlicher Terror. Zur Poetik der Verdrängung in Katharina Hackers Die Habenichtse
Seiten 137 - 188 -
5. Terror ohne Terror. Zur Allegorie des Lesens in Paulus Hochgatterers Eine kurze Geschichte vom Fliegenfischen
Seiten 189 - 240 -
6. Schluss
Seiten 241 - 252 -
7. Literaturverzeichnis
Seiten 253 - 272 -
Dank
Seiten 273 - 276
5. Juli 2017, 276 Seiten
ISBN: 978-3-8376-4014-4
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