Die alte Frau in der Literatur
Weibliche Alterskonzepte in der deutschsprachigen und russischen Prosa des späten 19. Jahrhunderts
»Alt sein«, »Frau sein« und »Alte Frau sein« haben in der deutschen und russischen Literatur ganz unterschiedliche Konnotationen. Stereotype Einordnungen wie erfolgreiches oder erfolgloses Alter(n) reichen hier als Beschreibungskriterien für weibliches Altern nicht aus.
Sigrid Belzer-Kielhorn verdeutlicht, dass die Literatur ihre Möglichkeiten nutzt, herrschende Diskurse zu unterlaufen und damit Alternativen aufzuzeigen: Indem sie mit Bedeutungen spielt, öffnet sie den Raum, weibliches Altersleben als Wahl zwischen diversen Möglichkeiten zu begreifen. Als fiktive Entwürfe von Altersrealitäten haben die analysierten literarischen Texte rückbezüglich wieder Auswirkungen auf die gelebte Erfahrung des Alter(n)s.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhaltsverzeichnis
Seiten 5 - 6 -
Dank
Seiten 7 - 10 -
1. Forschungsstand, Ziele und Methoden
Seiten 11 - 28 -
2. Untersuchungsgegenstand und Textauswahl
Seiten 29 - 52 -
3. Vier alte Frauenfiguren aus Eduard von Keyserlings »Wellen«
Seiten 53 - 84 -
4. Anton Čechov: »Eine langweilige Geschichte«
Seiten 85 - 106 -
5. Drei laute alte Frauen
Seiten 107 - 154 -
6. Drei leise alte Frauen
Seiten 155 - 194 -
7. Eine alte Frau sein: Damals und Heute
Seiten 195 - 210 -
8. Möglichkeiten der Überwindung von Stereotypen
Seiten 211 - 222 -
9. Schlussbetrachtung
Seiten 223 - 226 -
Siglenverzeichnis
Seiten 227 - 228 -
Literaturverzeichnis
Seiten 229 - 239 -
Backmatter
Seiten 240 - 242
10. November 2017, 242 Seiten
ISBN: 978-3-8376-4016-8
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