»Verworfene Frauenzimmer«
Geschlecht als Kategorie des Wissens vor dem Strafgericht
Frauen begehen kaum Gewaltverbrechen – Mord ist ein vorwiegend von Männern verübtes Delikt. Am spektakulären Einzelfall bilden sich normative Vorstellungen zu Macht, Gewalt, Sexualität und Geschlecht anhand der Konstruktion eines abnormalen Anderen ex negativo ab: Er führt vor, was die normale Frau, der normale Mann nicht sein kann.
Melanie Grütter zeigt, dass die Definition von krimineller Abweichung in Wissensdiskursen ausgesprochen wirkmächtig in Bezug darauf ist, wie Geschlecht gedacht wird. Ihre historische Analyse stützt sich auf bisher kaum oder gar nicht erschlossene Primärquellen und eröffnet Einblicke auf die Permanenz und den Wandel von Geschlechterverhältnissen bis in die gegenwärtigen Diskurse.
Auszeichnung
Fritz Sack-Preis 2019
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Dank
Seiten 9 - 10 -
I. Einleitendes
Seiten 11 - 20 -
II. Rahmengebungen - Theoretisches und Methodisches
Seiten 21 - 78 -
III. Empirisches
Seiten 79 - 252 -
IV. Abschließendes
Seiten 253 - 260 -
V. Abbildungsverzeichnis
Seiten 261 - 262 -
VI. Literatur
Seiten 263 - 284
29. November 2017, 284 Seiten
ISBN: 978-3-8376-4058-8
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