Desartikulation statt Transitional Justice?
Subalterne Perspektiven in der kolumbianischen Vergangenheitsbewältigung
Zur Aufarbeitung des bewaffneten Konflikts zwischen Paramilitärs, Guerillas und Staat in Kolumbien werden seit den 2000er Jahren Maßnahmen der Vergangenheitsaufarbeitung implementiert. Unter Rückgriff auf postkoloniale Ansätze und gramscianische Perspektiven zeigt Sarah Helen Sott, wie sich im Konflikt entstandene Herrschaftsverhältnisse trotz der Formen von transitional justice weiter fortsetzen. Am Beispiel afrokolumbianischer, indigener und gewerkschaftlicher Positionen analysiert sie die Desartikulation und Exklusion subalterner Gruppen und macht sichtbar, dass eine grundlegende soziale Transformation notwendig ist, um die strukturellen Ursachen des gewaltsamen Konflikts zu überwinden.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Vorwort
Seiten 7 - 8 -
Einleitung
Seiten 9 - 16 -
Exklusion, Desartikulation und transitional justice
Seiten 17 - 86 -
Afrokolumbianische, indigene und gewerkschaftliche Kämpfe in der Geschichte Kolumbiens
Seiten 87 - 162 -
Afrokolumbianische, indigene und gewerkschaftliche Organisationen im transitional-justice-Prozess in Kolumbien
Seiten 163 - 304 -
Kein Frieden ohne soziale Transformation
Seiten 305 - 318 -
Abkürzungsverzeichnis
Seiten 319 - 324 -
Literaturverzeichnis
Seiten 325 - 362
28. August 2017, 362 Seiten
ISBN: 978-3-8376-4072-4
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