Jeux sans Frontières? – Grenzgänge der Geschichtswissenschaft
Grenzen und Grenzziehungen sind in den letzten Jahrzehnten in den Fokus der Geschichtsschreibung gerückt. Dies bezieht sich nicht nur auf räumliche Grenzen, sondern auch auf die Grenzen zwischen Geschlechtern, Kulturen und Alltagspraktiken oder die Entgrenzung von Gewaltphänomenen. Gleichzeitig sind etablierte Grenzen – etwa zwischen akademischen Disziplinen – in Bewegung geraten und ungewiss geworden. Beides ermöglicht spielerische Methoden, Fragestellungen und Erzählformen. Die Beiträge in diesem Band liefern Beispiele für die Beschäftigung mit und die Übertretung von Grenzen. Als Festschrift für Armin Heinen spiegeln sie zugleich dessen vielfältiges und grenzüberschreitendes Forschungs- und Vermittlungsinteresse.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Vorwort
Seiten 9 - 10 -
Einleitung
Seiten 11 - 26 -
Grenzen der Erzählung
Entre vérité et dire du vrai
Seiten 29 - 40 -
Das Kartenspiel
Seiten 41 - 56 -
»Glanz und Elend der Kunstkopf-Stereophonie«
Seiten 57 - 70 -
Über Grenzen unterrichten
Seiten 71 - 84 -
Ellenbogs Bücher, oder: Wie man eine Bibliothek auch benutzen kann
Seiten 85 - 94 -
Raum und Grenze des Jungle von Calais
Seiten 95 - 108 -
Grenze als Raum
Algeriens Guerillakrieg und die deutschfranzösische Grenze (1954-1962)
Seiten 111 - 130 -
Grenzerfahrungen - eine Erinnerungsrevolution
Seiten 131 - 142 -
›Populär-Musik-Transfer‹
Seiten 143 - 156 -
Grenzen überschreiten durch den historischen Vergleich
Seiten 157 - 160 -
The transnational origins of Dutch miners' unionism
Seiten 161 - 172 -
Multiple oder rhizomatische Identitäten
Seiten 173 - 186 -
Zwischen Osmanen und Österreichern
Seiten 187 - 196 -
Alles nur Theater? Über die Selbst(er)findung der Rolle des Europäischen Abgeordneten
Seiten 197 - 206 -
Grenzgänge(r) und Grenzziehungen
Der Major, die Partisanen und die Frage der Gewalt
Seiten 209 - 220 -
Bilder als Grenzerfahrung
Seiten 221 - 234 -
Grenzüberschreitungen: Denken in die Zukunft
Seiten 235 - 246 -
Hannah Arendts Frage nach dem Bösen
Seiten 247 - 258 -
Vom ›Kampf des deutschen Menschen‹ zur ›Deutschen Daseinsverfehlung‹
Seiten 259 - 270 -
Vergnügen im Grenzbereich
Seiten 271 - 284 -
Von der Gotteslästerung zur Störung des öffentlichen Friedens
Seiten 285 - 296 -
Autorinnen und Autoren
Seiten 297 - 306
1. Dezember 2017, 306 Seiten
ISBN: 978-3-8376-4105-9
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