Die Naturalisierung des Geschlechts
Zur Beharrlichkeit der Zweigeschlechtlichkeit
Wie kommt die in den »Anti-Genderismus«-Debatten behauptete ›Natürlichkeit‹ der Geschlechter zustande? Wie kann sie hinterfragt werden? Und wie ist die Beharrungsfähigkeit der Vorstellung von zwei binär aufeinander ausgerichteten Geschlechtern zu erklären?
Der Band vereint Beiträge aus der Anglistik, Ethik, Neurowissenschaft, Pädagogik, Philosophie, Politikwissenschaft, Soziologie, Theologie sowie der Ur- und Frühgeschichte, die sich der Frage widmen, wie, wann und unter welchen Bedingungen Geschlecht zu ›Natur‹ wird und wann es nicht einfach selbstverständlich erscheint.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Einleitung
Seiten 7 - 12 -
Geschlecht und Wissen(schaft)stheorie(n)
Schon in der Steinzeit...
Seiten 15 - 30 -
Warum Diskriminierung kein Problem ist, das man ›lösen‹ kann
Seiten 31 - 42 -
Wie Gender (auch) im Labor konstruiert und naturalisiert wird: Ein Fallbeispiel
Seiten 43 - 58 -
Geschlecht trans*historisch / trans*zendent?
Als Mann und Frau geschaffen?
Seiten 61 - 78 -
Trans*zendenz
Seiten 79 - 96 -
Genderkonstruktivismus in Advice to a Daughter (1688) von George Savile, Marquess of Halifax
Seiten 97 - 112 -
Geschlecht(lichkeiten) in aktuellen Konfliktfeldern
Die Re- und De-Naturalisierung der Geschlechterdichotomie
Seiten 115 - 134 -
Die (De-)Naturalisierung von Homophobie
Seiten 135 - 152 -
»Die fassen sich da an«
Seiten 153 - 180 -
Von Haaren, Hormonen und anderen Körperzellen
Seiten 181 - 200 -
»Wir behandeln alle gleich«
Seiten 201 - 220 -
Autor*innen
Seiten 221 - 226
15. März 2018, 226 Seiten
ISBN: 978-3-8394-4110-7
Dateigröße: 1.97 MB
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* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.