Kosmopolitische Pioniere
»Inder_innen der zweiten Generation« aus der Schweiz zwischen Assimilation, Exotik und globaler Moderne
Aufgewachsen zwischen Schweizer Überfremdungsangst und diasporischer Nostalgie: »Inder_innen der zweiten Generation« verfügten als Kinder kaum über Narrative für ihre Erfahrung der Mehrfachzugehörigkeit. Rohit Jain zeichnet nach, wie diese »unmöglichen« Subjekte inmitten von assimilatorischem Rassismus und warenförmiger Anerkennung in der Schweiz sowie in den diasporischen Räumen eines liberalisierten Indiens neue Lebensentwürfe erfinden. Die transnationale Ethnographie zeigt, wie an der postkolonialen Schnittstelle von dezentralem Kapitalismus, flexibler Staatszugehörigkeit und globaler Populärkultur kosmopolitische Selbstsorge im Widerspruch von Freiheit, Anerkennung und Ausschluss ausgehandelt wird.
Inhalt
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Abkürzungsverzeichnis
Seiten 9 - 10 -
Vorwort und Danksagung
Seiten 11 - 16 -
1. Einleitung
Seiten 17 - 62 -
2. Die Geburt der "zweiten Generation" im Assimilationismus
Seiten 65 - 98 -
3. "Zwischen den Welten"? - die "Migrationsfamilie" als semantischer Topos und soziale Arena
Seiten 99 - 134 -
4. "Grüezi India" - warenförmige Anerkennung und Exotisierung Indiens in der urbanen Schweiz
Seiten 137 - 178 -
5. Yoga, Bollywood und IT - ethnic entrepreneurship, Identitätskonsum und neue Gemeinschaften
Seiten 179 - 222 -
6. "Swiss Indian Dreams" - diasporische Subjektivitäten, globaler Kapitalismus und soziale Ungleichheit im "neuen Indien"
Seiten 223 - 280 -
7. Schlusswort: Kosmopolitische Ethiken in einem dezentralen globalen Kapitalismus
Seiten 281 - 294 -
8. Bibliografie
Seiten 295 - 322
2018-06-18, 322 Seiten
ISBN: 978-3-8376-4133-2
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