Fake Fotos
John Heartfields Fotomontagen in populären Illustrierten
»Was wir über unsere Gesellschaft, ja über die Welt, in der wir leben, wissen, wissen wir durch die Medien« – so lautet eine Feststellung Niklas Luhmanns. In der Tat werden unsere Wahrnehmung und unser Wissen von den wichtigsten zeitgenössischen Massenmedien strukturiert.
Vera Chiquets Studie zu den zwischen 1930 und 1938 entstandenen Fotomontagen des deutschen Künstlers John Heartfield (1891–1968) macht den Stellenwert deutlich, den die damals technisch gerade erst möglich gewordene fotografische Manipulation in den Illustrierten Zeitungen – das zentrale Leitmedium in der Zeit der Machtergreifung durch Hitler – hatte. Sie zieht hinsichtlich des thematischen Potpourris und des Schwerpunktes auf Fotografie Vergleiche mit heutigen elektronischen Informationsportalen und zeigt, dass Fake News kein Phänomen ausschließlich des 21. Jahrhunderts sind.
Kapitel-Übersicht
-
Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Danksagung
Seiten 7 - 8 -
Einleitung
Seiten 9 - 14 -
Die fotografische Reproduktion, neue Medien und ästhetische Praktiken
Seiten 15 - 44 -
Die Fotomontagen in der AIZ als Reflexion des Mediums
Seiten 45 - 74 -
Analyse einer AIZ-Fotomontage
Seiten 75 - 116 -
Heartfields Fotomontagen zwischen Kunst und Kommerz
Seiten 117 - 156 -
Inszenierungen vor der Kamera
Seiten 157 - 178 -
Die Retusche als Spezialeffekt
Seiten 179 - 208 -
Das Staunen über Spezialeffekte als Anregung zur Medienreflexion
Seiten 209 - 224 -
Literatur
Seiten 225 - 238
20. Juni 2018, 238 Seiten
ISBN: 978-3-8376-4144-8
Sofort versandfertig,
Lieferzeit 3-5 Werktage innerhalb Deutschlands
* = Preise inkl. Mehrwertsteuer. Deutschsprachige Bücher = gebundener Ladenpreis, fremdsprachige Bücher = unverbindliche Preisempfehlung. Versandkostenfreie Lieferung innerhalb Deutschlands, für Ausnahmen siehe Details.