»Kritik im Handgemenge«
Die Marx'sche Gesellschaftskritik als politischer Einsatz
Was ist das Spezifische der Marx'schen Kritik? Die zahlreichen Versuche, die eine Kritik bei Marx zu identifizieren, ließen bislang oft das verbindende Moment der unterschiedlichen Sprachen der Kritik in seinem Werk außer Acht: ihren politischen Einsatz. Man muss diesen Einsatz als konstitutiv für den Modus seiner Gesellschaftskritik begreifen, den Marx mit dem Bild einer »Kritik im Handgemenge« einfing.
Die Beiträge des Bandes binden auf neue Weise Marx' Kritik wieder stärker an deren konkrete politische Situierung und erörtern die Bedeutung des ›Handgemenges‹ für die Entwicklung seines Denkens – nicht zuletzt um hier auch ein Grundmerkmal moderner Gesellschaftskritik überhaupt auszuweisen.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Vorwort
Seiten 7 - 12 -
KOMMUNISTISCHES DENKEN IN BEWEGUNG(EN)
Marx, Engels und der »wahre Sozialismus« oder: Die Geburt des »historischen Materialismus« aus dem Handgemenge
Seiten 15 - 50 -
Marxʼ Gespenst: Die Kritik des Lumpen
Seiten 51 - 72 -
Wissenschaft als »Organ« der Bewegung Konflikttheoretisches Denken bei Marx
Seiten 73 - 94 -
BONAPARTISMUS UND KRISE
Ruhe nach dem Sturm Louis-Napoléon als zu korrigierender Fehler der Geschichte
Seiten 97 - 138 -
Die Weltwirtschaftskrise 1857 und Marxʼ Krisenhefte
Seiten 139 - 158 -
KRITIKMODI UND -MOTIVE
Produktivkraftentfaltung und kommunistisches Bewusstsein Zur Kritik eines Marxʼschen Kritikmotivs
Seiten 161 - 202 -
Kapitalismus als Rätsel? Zur Kritik der Marxʼschen Kritik der politischen Ökonomie
Seiten 203 - 220 -
Immanente Kritik oder Metakritik der Moral? Zu Normativität als Gegenstand und Grundlage der Marxʼschen Gesellschaftskritik
Seiten 221 - 244 -
Fehlt Marx eine Theorie des Politischen? Marxʼ politische Kritik und die postmarxistische Marx-Kritik
Seiten 245 - 264 -
WAHRHEITSPOLITIK UND DIE PRAXIS DER THEORIE
Die hohe Kunst der tiefen Schläge Die »Kritik im Handgemenge« als Vollzug kritischer Theorie
Seiten 267 - 302 -
Das Proletariat gibt es nicht… Prolegomena zu einer Wahrheitspolitik nach Marx
Seiten 303 - 332 -
Parteilichkeit der Theorie Zu Politik und Geltung der Wahrheit bei Marx
Seiten 333 - 348 -
Über die Autorinnen und Autoren
Seiten 349 - 354
23. Mai 2018, 354 Seiten
ISBN: 978-3-8376-4150-9
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