Radiopoetik des sozialistischen Realismus
Sowjetische Autor_innen zwischen individuellem und kollektivem Sprechen
Ist das Radio das neue Medium der Literatur? Das fragen Ende der 1920er Jahre sowjetische Schriftsteller, die an ihrem wichtigsten literarischen Projekt, dem sozialistischen Realismus, arbeiten. Die Herausforderung einer universellen Literatursprache führt zu einer völlig neuen Poetik: zur Radiopoetik. Diese hat jedoch, so zeigt Oxana Monteiro, fatale Folgen für den Schriftsteller und sein Schaffen. Denn je mehr er versucht, das individualistische Schreiben zu Gunsten eines kollektiven elektroakustischen Sprechens zu überwinden, desto stärker wird er zum Beschwörer einer politischen, quasi sakralen Macht, die – vom Radio unterstützt – unsichtbar und allgegenwärtig agiert.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhaltsverzeichnis
Seiten 5 - 6 -
Einleitung
Seiten 7 - 16 -
Radiopoetik
Seiten 17 - 70 -
Schauplätze der Radiopoetik
Seiten 71 - 112 -
Radiopoetische Motive im Film
Seiten 113 - 140 -
Radiopoetische Erzählstrategien
Seiten 141 - 206 -
Sakralisierung des Politischen
Seiten 207 - 244 -
Zusammenfassung
Seiten 245 - 246 -
Literatur
Seiten 247 - 254 -
Abbildungen
Seiten 255 - 258
19. Januar 2018, 258 Seiten
ISBN: 978-3-8376-4161-5
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