Der dialektische Kleist
Zur Rezeption Heinrich von Kleists in Literatur und Theater der DDR
Die sogenannte »kritische Aneignung« Heinrich von Kleists in der DDR zeigt das breitgefächerte Bild einer Jahrzehnte andauernden Kulturdebatte: vom anfänglichen Ausschluss seiner Werke aus dem Kanon über ihre Instrumentalisierung für Propagandazwecke in den 1950er Jahren hin zur Vorbildnahme Kleists durch Autor_innen in den 1970ern, die ihre Autorschaftskrise in ihm spiegelten. Durch die Aufbereitung neuen Archivmaterials von Kleist-Inszenierungen und durch die literarischen Bearbeitungen von Kleists Werken und seiner Biographie kann Stephan Ehrig neue Erkenntnisse über die vielfältige Kulturszene der DDR gewinnen und einen Beitrag dazu leisten, das einseitige Verständnis von DDR-Kultur als entweder regimetreu oder regimekritisch zu überwinden.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Danksagungen
Seiten 9 - 10 -
Vorbemerkungen Warum Kleist?
Seiten 11 - 42 -
1. Kanon und Korrekturen Kleist als schwieriges Erbe
Seiten 43 - 96 -
2. Utopiekrisen und Subjektwerdung Kleist-Modelle als Kultur und Zivilisationskritik
Seiten 97 - 234 -
3. Ernüchterung und Utopieerneuerung: Kleist und das Prinzip Hoffnung
Seiten 235 - 292 -
Nachbeben
Seiten 293 - 302 -
Inszenierungsverzeichnis
Seiten 303 - 316 -
Literatur
Seiten 317 - 336
13. März 2018, 338 Seiten
ISBN: 978-3-8376-4180-6
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