Musikgeschichte ohne Markennamen
Soziologie und Ästhetik des Klavierquintetts
Klavier plus Streichquartett. Im vierstelligen Bereich sind Werke bekannt. In mittlerer dreistelliger Zahl als Tonaufnahme zugänglich. Über 200 Jahre kontinuierliche Produktion. Bis heute. Und doch fehlt das Genre weitgehend in den Leitmedien Klassischer Musik. In den meinungsführenden Feuilletons und Musikgeschichtswerken. Und in den Programmen der prestigeträchtigen Rundfunksender und Labels, Konzertsäle, Festivals und Ensembles. Bis auf die Handvoll Werke berühmter Komponisten, von Schumann über Brahms bis Schostakowitsch. Frédéric Döhl präsentiert ein Nachdenken über Musikgeschichtsschreibung in Zeiten der Digital Humanities – und über die Rolle des eigenen ästhetischen Erlebens dabei.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Vorwort
Seiten 7 - 8 -
Soziologie des Klavierquintetts: Zur Spezifik eines Genres
Seiten 9 - 36 -
Exkurs I: What of That? Zur Frage nach den Möglichkeiten und Grenzen der Digital Humanities für die Musikgeschichtsschreibung
Seiten 37 - 56 -
Ästhetik des Klavierquintetts: Situatives Hören, Emotional Impact und das Kuratieren alternativer Musikgeschichte
Seiten 57 - 88 -
Exkurs II: Möglichkeiten und Strategien des Sprechens über Musik
Seiten 89 - 104 -
Emotional Impact: 67 Situationen seit Schumann
Seiten 105 - 150 -
Anmerkungen
Seiten 151 - 214
4. Juni 2019, 212 Seiten
ISBN: 978-3-8394-4183-1
Dateigröße: 2.05 MB