Privatisierte Weiblichkeit
Genealogien und Einbettungsstrategien feministischer Kritik im postsozialistischen Polen
Von der kommunistischen Gleichmacherei zur bürgerlichen Sphärentrennung? Nach 1989 wird die Geschlechterordnung in Polen zu einer Gretchenfrage. Die postsozialistische Identitätssuche zwischen Liberalisierung und Konservatismus, zwischen transnationaler Anbindung und erstarkendem Polentum bringt einen von inneren Widersprüchen geprägten feministischen Diskurs hervor.
Nina Seiler zeigt anhand detailreicher Textanalysen zu Werken feministischer Polonistik der 1990er Jahre theoretische und soziopolitische Anknüpfungspunkte und Divergenzen auf. Der zunehmenden Spaltung der polnischen Gesellschaft wird mittels Konzepten von Intertextualität, Intonation und Ideologem nachgegangen.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Vorwort
Seiten 9 - 10 -
1. Einleitung
Seiten 11 - 40 -
2. Geschlechtergeschichte Polens – Mythen, Fakten, Diskurse
Seiten 41 - 88 -
3. Maria Janion – Wege zur feministischen Kritik
Seiten 89 - 128 -
4. Rezeptionslinien
Seiten 129 - 180 -
5. Literatur und Geschlecht
Seiten 181 - 230 -
6. Postsozialistische Abgrenzungen
Seiten 231 - 296 -
7. Schlusswort
Seiten 297 - 310 -
Literaturverzeichnis
Seiten 311 - 336 -
Begriffs- und Titelverzeichnis
Seiten 337 - 342
27. September 2018, 342 Seiten
ISBN: 978-3-8394-4189-3
Dateigröße: 2.78 MB