Illegal und unsichtbar?
Papierlose Migrant*innen als politische Subjekte
Wie lebt es sich ohne Aufenthaltspapiere in Deutschland? Der Alltag illegalisierter Migrant*innen ist durch Entrechtungen geprägt.
Holger Wilcke zeigt, dass papierlose Migrant*innen dennoch nicht als passive Opfer missverstanden werden sollten, sondern vielmehr über Handlungsmacht verfügen: Sie arbeiten ohne Arbeitserlaubnis, sie organisieren sich Wohnraum, obwohl sie offiziell keinen Mietvertrag unterschreiben können, und sie verschaffen sich ohne Krankenversicherung Zugang zu medizinischer Versorgung. Als politische Subjekte nehmen sie sich – oft unwahrnehmbar – Rechte, die ihnen formal nicht zustehen, und transformieren unentwegt die Gesellschaft, welche ihre Ausschlüsse produziert.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Dank
Seiten 7 - 8 -
1. Einleitung - Illegalisierte Migration
Seiten 9 - 20 -
2. Aus der Perspektive der Migration forschen
Seiten 21 - 70 -
3. Migratische Kampfe um gewerkscha'ftliche Anteile
Seiten 71 - 100 -
4. Das leben in der Illegalitat
Seiten 101 - 234 -
5. Politiken der Unsichtbarkeit
Seiten 235 - 244 -
Literatur
Seiten 245 - 280
15. Januar 2018, 280 Seiten
ISBN: 978-3-8376-4197-4
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