Ungeliebte Nachbarn
Anti-Asyl-Proteste in Thüringen
Zwei Jahre nach dem »Sommer der Flüchtlinge« 2015 sind viele Flüchtlinge im Alltag angekommen. Mancherorts wurde gegen die Aufnahme von Asylsuchenden Unbehagen formuliert – doch warum erfahren Flüchtlinge innerhalb ihrer Nachbarschaft oftmals Ablehnung?
Die Beiträger_innen des Bandes nähern sich dieser Frage für Thüringen und beobachten dabei, wann Prozesse der gegenseitigen Annäherung, wie sie in Städten als Ort der Begegnung von Fremden üblich sind, misslingen und in Rassismus und Rechtsextremismus umschlagen. Sie bereichern den Diskurs über »Stadt und Gewalt« sowie die Forschung zur gesellschaftlichen Funktion des Denkbildes vom »guten Nachbarn«.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
1. Einleitung
Seiten 7 - 14 -
2. Die dunkle Seite der Stadt
Seiten 15 - 30 -
3. Die verlorene Nachbarschaft
Seiten 31 - 44 -
4. Anti-Asyl-Proteste als NIMBY-Phänomen
Seiten 45 - 56 -
5. Angst
Seiten 57 - 70 -
6. Stigmatisierte oder stigmatisierende Räume?
Seiten 71 - 84 -
7. »Sommer der Migration« 2015 in Thüringen
Seiten 85 - 106 -
8. Angekommen in Winzerla
Seiten 107 - 128 -
9. Vom Schrumpfen zur Integration?
Seiten 129 - 142 -
10. Heilbad Heiligenstadt
Seiten 143 - 168 -
11. Bodenstein - Toleranz statt Akzeptanz
Seiten 169 - 182 -
12. Konträre Weltbilder
Seiten 183 - 196 -
13. Blankenberg
Seiten 197 - 206 -
14. Die ambivalente Nachbarschaft
Seiten 207 - 224 -
Literatur
Seiten 225 - 246 -
Autor/innen
Seiten 247 - 250
14. Februar 2018, 250 Seiten
ISBN: 978-3-8376-4203-2
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