Geopolitische Imaginarien
Diskursive Konstruktionen der Sowjetunion im peronistischen Argentinien (1943–1955)
Welche Verbindungen bestanden zwischen der Sowjetunion und Argentinien in der frühen Phase des Kalten Krieges?
Mirko Petersen zeigt: Zwar waren die konkreten wirtschaftlichen und diplomatischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern keineswegs markant, aber diskursive Bezugnahmen auf die UdSSR prägten maßgeblich die argentinische Politik unter Juan Perón (1943–55). Diese »geopolitischen Imaginarien« werden, den theoretischen Prämissen von Ernesto Laclau und Chantal Mouffe folgend, mittels einer innovativen Diskursanalyse herausgearbeitet. Besonders sticht dabei die »Dritte Position« des Peronismus hervor, die eine Alternative zu den Systemen der Supermächte darstellen sollte.
Kapitel-Übersicht
-
Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
1. Von Buenos Aires nach Moskau mit wenigen Worten: Der peronistische Diskurs im globalen Spannungsfeld
Seiten 7 - 30 -
2. Geopolitische Imaginarien: Theoretischmethodische Herangehensweise
Seiten 31 - 68 -
3. Die Sowjetunion als Exporteurin der sozialen Revolution (1943-1946)
Seiten 69 - 124 -
4. Die Sowjetunion als möglicher Unabhängigkeitsfaktor für Argentinien (1946-1947)
Seiten 125 - 162 -
5. Links von der Dritten Position: der mächtige Pseudo-Arbeiterstaat aus Eurasien (1947-1949)
Seiten 163 - 220 -
6. Der sowjetische Imperialismus (1949-1952)
Seiten 221 - 280 -
7. Die Sowjetunion als "entgeopolitisierte" Handelspartnerin (1952-1955)
Seiten 281 - 334 -
8. Das Erbe der peronistischen Imaginarien über die Sowjetunion
Seiten 335 - 346 -
Danksagung
Seiten 347 - 348 -
Abkürzungsverzeichnis
Seiten 349 - 350 -
Abbildungsverzeichnis
Seiten 351 - 352 -
Quellen- und Literaturverzeichnis
Seiten 353 - 376
2018-02-23, 376 Seiten
ISBN: 978-3-8376-4224-7
Sofort versandfertig,
Lieferzeit 3-5 Werktage innerhalb Deutschlands
Preise inkl. Mehrwertsteuer. Versandkostenfreie Lieferung innerhalb Deutschlands, für Ausnahmen siehe Details.
Mengenrabatt