Den Verlauf kontrollieren
Eine Ethnographie der waterscape von Gilgit, Pakistan. Ressourcen – Gemeinschaften – Überwachung
In der pakistanischen Hochgebirgswüste müssen die ökonomischen sowie institutionellen Ressourcen zur Gewinnung von Wasser über gemeinschaftliche Anstrengungen erschlossen werden. In ihrer Untersuchung im zunehmend urbanen Gilgit zeichnet Anna Grieser nach, wie diese gemeinschaftlichen Beziehungen u.a. auf der Basis islamischer Konfessionen mobilisiert werden.
Dies prägt die waterscape und das Leben in Gilgit, produziert Sicherheit für manche – und Unsicherheit und Ungewissheit für andere.
Darüber hinaus nehmen vor Ort Vertreter des pakistanischen Staats Einfluss – auch auf die Forschung. Entsprechend analysiert die Studie die forschungspragmatische Bedeutung des Engagements eines Geheimdiensts und bietet damit einen Anstoß zum Thema »Forschung unter Überwachung«.
Auszeichnung
Preis der Fakultät für Kulturwissenschaften der LMU München
Inhalt
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
INHALT
Seiten 5 - 8 -
Danksagung
Seiten 9 - 10 -
Hinweise zu Transkription und Personen im Text
Seiten 11 - 12 -
Einleitung
Seiten 13 - 48 -
Feld, Akteure und Methoden
Seiten 49 - 122 -
Gilgits fragmentierte Wasserversorgungen
Seiten 123 - 198 -
Die Verhandlung "traditioneller" Wasserrechte
Seiten 199 - 264 -
"Verfügbar durch Selbsthilfe" - Wasserorganisierung in den neuen Siedlungen
Seiten 265 - 366 -
Gräben in Gilgits land- und waterscape
Seiten 367 - 396 -
Zusammenfassung: Gilgits waterscape, Mobilisierung von Gemeinschaften, Umgang mit Unsicherheiten
Seiten 397 - 416 -
Anhang
Seiten 417 - 420 -
Quellenverzeichnis
Seiten 421 - 458
2018-02-14, 460 Seiten
ISBN: 978-3-8376-4235-3
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