Grenzüberschreitungen – Migration, Heirat und staatliche Regulierung im europäischen Grenzregime
Eine Ethnographie
Je restriktiver die europäische Migrationspolitik in den letzten Jahrzehnten wurde, umso wichtiger wurde der »Ehegattennachzug« – oder »Familiennachzug« – als legale Möglichkeit der Einreise. Doch auch dieser Migrationsweg steht zunehmend im Fokus staatlicher Regulierung. Eine Sprachnachweispflicht sowie die Vergabe von Visa führen zu neuen Grenzsituationen weit vor Europas geographischen Außengrenzen. Diese nimmt Miriam Gutekunst in ihrer transnationalen Ethnographie zwischen Marokko und Deutschland in den Blick und begleitet Menschen durch das selektive Einreiseverfahren. Ihre Studie zeigt: In den Institutionen und Behörden wird dabei nicht nur über die Einreise entschieden, sondern es werden auch Integrationsparadigmen, Geschlechterverhältnisse sowie Vorstellungen von Liebe und Ehe verhandelt.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Danksagung
Seiten 9 - 12 -
1. Zwischen Migrationskontrolle und Schutz von Ehe und Familie
Seiten 13 - 32 -
2. Zur Methodologie: das Regieren der Migration durch Heirat ethnographieren
Seiten 33 - 80 -
3. Die Heiratsurkunde
Seiten 81 - 128 -
4. Der Sprachnachweis
Seiten 129 - 194 -
5. Das Visum
Seiten 195 - 274 -
6. Multiple Grenzüberschreitungen im Regieren der Migration durch Heirat
Seiten 275 - 296 -
Literatur
Seiten 297 - 326
27. August 2018, 326 Seiten
ISBN: 978-3-8376-4249-0
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