Fernsehen und Wohnkultur
Zur Vermöbelung von Fernsehgeräten in der BRD der 1950er- und 1960er-Jahre
Warum treten Medien auch als Möbel in Erscheinung? Ausgehend von der Beobachtung des Fernsehens als Möbel entwickelt Monique Miggelbrink eine eigene Herangehensweise für die Untersuchung von Medien des häuslichen Gebrauchs. Die »Vermöbelung« des Fernsehens zeigt sich weniger in Formen und Funktionen des technischen Geräts, sondern vielmehr an seinem Gehäuse-Design und entsprechenden Einrichtungspraktiken. Anhand von historischem Quellenmaterial aus Einrichtungs- und Programmzeitschriften, Werbeanzeigen und Fernsehfibeln geht die Studie in einem Kulturvergleich mit den USA den geschlechts- und schichtspezifischen Bedeutungen nach, die sich im Design und Gebrauch von Fernsehgeräten als Möbel in der Wohnkultur der BRD der 1950er- und 1960er-Jahre herausbilden.
Inhalt
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Danksagung
Seiten 5 - 6 -
Inhalt
Seiten 7 - 8 -
Einleitung
Seiten 9 - 32 -
1. Fernsehen und Häuslichkeit
Seiten 35 - 68 -
2. Theorieangebote zur Verhäuslichung von Fernsehgeräten als Möbel
Seiten 69 - 92 -
1. Fernsehmöbel als gestaltete Artefakte: Eine Design-Perspektive auf die Verhäuslichung von Fernsehmöbeln
Seiten 95 - 132 -
2. Unsichtbare Mikronetze: Eine ANT-Perspektive auf die Verhäuslichung von Fernsehmöbeln
Seiten 133 - 172 -
1. Archivmaterial zum Wohnen mit Fernsehmöbeln
Seiten 175 - 204 -
2. Gehäuse/Interface: Möbel-Designs von Fernsehgeräten in den 1950er-/60er-Jahren
Seiten 205 - 266 -
3. Netzwerk: Einrichtungspraktiken in Bezug auf Fernsehmöbel
Seiten 267 - 336 -
Fazit und Ausblick
Seiten 337 - 348 -
Quellenverzeichnis
Seiten 349 - 378
2018-09-13, 378 Seiten
ISBN: 978-3-8394-4253-1
Dateigröße: 10.51 MB
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Preise inkl. Mehrwertsteuer.