Die postmigrantische Gesellschaft
Ein Versprechen der pluralen Demokratie
Das Erstarken rechtspopulistischer Bewegungen führt zu einer Normverschiebung in europäischen Gesellschaften und erzeugt Spannungen, die sich in Polarisierung widerspiegeln. Es geht dabei weniger um Migration selbst als um die Prozesse, die stattfinden, wenn Migrant*innen und ihre Nachkommen ihre Rechte einfordern. Die Frage des Umgangs mit Migration wird so zur Chiffre für Anerkennung von Gleichheit in demokratischen Gesellschaften.
Naika Foroutan zeigt, dass die Migrationsfrage zur neuen sozialen Frage geworden ist – an ihr werden Verteilungsgerechtigkeit und kulturelle Selbstbeschreibung ebenso wie die demokratische Verfasstheit verhandelt. »Wie hältst Du es mit der Migration?« steht für die Frage danach, was ausgehandelt werden muss, damit die plurale Demokratie zusammenhält. Die postmigrantische Gesellschaft ist also eine, die sich im Kontext der Debatten um den Stellenwert von Migration neu ordnet.
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Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Vorwort und Danksagung
Seiten 7 - 10 -
Einleitung
Seiten 11 - 26 -
Grundlagen und Kernthese
Seiten 27 - 72 -
I. Anerkennung und Aushandlung
Seiten 73 - 110 -
II. Ambivalenzen und Ambiguitäten
Seiten 111 - 156 -
III. Antagonisten und Allianzen
Seiten 157 - 212 -
Fazit, Ausblick und Nachwort
Seiten 213 - 228 -
Literatur
Seiten 229 - 278
3. Juli 2019, 280 Seiten
ISBN: 978-3-8394-4263-0
Dateigröße: 2.17 MB
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* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.