Smartphones als digitale Nahkörpertechnologien
Zur Kybernetisierung des Alltags
Menschen, die auf Displays starren. – Das Smartphone ist binnen kürzester Zeit zu einem unentbehrlichen Medium des Selbst- und Weltbezugs für viele Menschen geworden. Alltägliche Szenen des nicht-bewussten, weitgehend habitualisierten Gebrauchs künden hiervon.
Timo Kaerlein unternimmt die Beschreibung, Historisierung und Kritik dieses Komplexes nahkörperlicher Computernutzung, der seit ca. Mitte der 2000er Jahre mit der ubiquitären Verbreitung des Smartphones aufkam. Die medienanthropologische Perspektive beleuchtet neue Aspekte des vermeintlich vertrauten Objekts – darunter etwa die häufig der Sichtbarkeit entzogenen Kontrollinfrastrukturen dieser personalisierten Überwachungstechnologie.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Danksagung
Seiten 9 - 10 -
1. Einleitung - Das Unbehagen in der digitalen Kultur
Seiten 11 - 34 -
2. Bring Your Own Device - Smartphones als Nahkörpertechnologien
Seiten 35 - 96 -
3. Institutional, Personal, Intimate Computer - Eine medienhistorische Situierung
Seiten 97 - 150 -
4. Verkörperungen des Smartphones
Seiten 151 - 228 -
5. Handhelds und Landhelds - Zum technologischen Unbewussten des Smartphones
Seiten 229 - 284 -
6. Postkybernetische Kontrollarchitekturen
Seiten 285 - 300 -
7. Fazit und Ausblick: Mobile Data Science, Daten-Behaviorismus und Kybernetisierung des Alltags
Seiten 301 - 316 -
8. Literaturverzeichnis
Seiten 317 - 356 -
9. Mottonachweise
Seiten 357 - 358 -
10. Abbildungsnachweise
Seiten 359 - 362
20. August 2018, 362 Seiten
ISBN: 978-3-8394-4272-2
Dateigröße: 3.31 MB
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* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.