Zwischen »Ghetto« und »Normalität«
Deutungskämpfe um stigmatisierte Stadtteile in Frankreich
Die »Krise der Vorstädte« – seit mehr als 30 Jahren verursacht die Stigmatisierung von bestimmten Stadtteilen in französischen Großstädten, den »banlieues«, städtebauliche und soziale Probleme. Neuere geographische Arbeiten fokussieren oft die Konstitution der stigmatisierten Stadtteile durch stadtpolitische oder mediale Akteure. Weniger Aufmerksamkeit erhielten bislang gegenhegemoniale Perspektiven, die diese wirkmächtigen Diskurse infrage stellen. Am Beispiel der französischen Rap-Musik untersucht Andreas Tijé-Dra solche Positionierungspraktiken, die alternative Raum- und Identitätskonzepte hervorbringen.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Abbildungen und Tabellen
Seiten 9 - 10 -
Einleitung
Seiten 11 - 22 -
Erklärungsansätze zur Entstehung von stigmatisierten Stadtteilen
Seiten 23 - 46 -
Diskurs- und hegemonietheoretische Perspektive
Seiten 47 - 74 -
Operationalisierung
Seiten 75 - 100 -
Muster diskursiver Praktiken auf »großen Oberflächen«
Seiten 101 - 134 -
Gegenhegemoniale Raumdiskurse zwischen Makro und Mikro
Seiten 135 - 184 -
Rap in actu: Darbietungs- und Vermittlungsformen
Seiten 185 - 212 -
Normalisierungsstrategien und die Denunziation des »Ghettos«
Seiten 213 - 224 -
Literaturverzeichnis
Seiten 225 - 252 -
Anhang: Rap-Korpus
Seiten 253 - 258
2018-05-22, 258 Seiten
ISBN: 978-3-8376-4291-9
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