Unsicheres Mitleid
Eine Begriffssuche im Ausgang von Wittgenstein
Wie kaum ein anderes Gefühl ist Mitleid von Unsicherheiten geprägt: Der Begriff »Mitleid« wird widersprüchlich verwendet – aber auch das Gefühl selbst kann schwanken. Dies wirft Fragen der Angemessenheit auf.
Georg Sillers genaue Lektüre Ludwig Wittgensteins zeigt, dass solche Unbestimmtheiten jedoch nicht als Defizite gesehen werden müssen: Erstens sind psychologische Begriffe in ihrer Bedeutungsvielfalt Teil unserer Lebensform und damit mehr als die Bezeichnung von Zuständen, zweitens stellt schwankendes Mitleid eine ganz eigene Haltung dar – und zwar häufig die des Respekts. Diese Perspektive ermöglicht neue Zugriffe auf Aristoteles, Nietzsche, Brecht, Arendt sowie die Neuropsychologie – und nicht zuletzt auf Wittgenstein selbst.
Kapitel-Übersicht
-
Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Einleitung
Seiten 9 - 16 -
1. Die Familienähnlichkeit von »Mitleid«
Seiten 17 - 82 -
2. Varianten der Zuschreibung
Seiten 83 - 158 -
3. Das Mitleid in der Neuropsychologie
Seiten 159 - 182 -
4. Irritiertes Mitleid
Seiten 183 - 238 -
Resümee
Seiten 239 - 248 -
Danksagung
Seiten 249 - 250 -
Literatur
Seiten 251 - 264
2018-06-20, 264 Seiten
ISBN: 978-3-8376-4322-0
Sofort versandfertig,
Lieferzeit 3-5 Werktage innerhalb Deutschlands
Preise inkl. Mehrwertsteuer. Versandkostenfreie Lieferung innerhalb Deutschlands, für Ausnahmen siehe Details.
Mengenrabatt