Umkämpfte Wege der Reproduktion
Kinderwunschökonomien, Aktivismus und sozialer Wandel in der Türkei
Die boomende Kinderwunschökonomie ist auch in der Türkei ein umkämpftes Feld. Nurhak Polats Analyse fragt, welche Selbst- und Körperpolitiken, Rechtsansprüche und Handlungsmöglichkeiten produziert, ausgefochten und in Bewegung gesetzt werden. Ihre ethnografische Studie, die auf Untersuchungen im medizinischen Alltag sowie On- und Offline-Plattformen der Selbsthilfe basiert, erkundet die geschlechtsspezifischen Wissenspraktiken im Umgang mit »techno-medizinisch assistierter« Zeugung. Sie analysiert, wie Frauen und Männer ihre Wege zum ersehnten Kind navigieren, und ihre Aushandlungen mit Reproduktionstechnologien, patriarchalem Pronatalismus sowie den staatlichen und medizinischen Paternalismen. In den Blick geraten so neben den körperlich-sozialen Erfahrungen auch bio-subpolitische Veränderungsprozesse.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seite 1 -
Editorial
Seiten 2 - 6 -
Inhalt
Seiten 7 - 8 -
DANKSAGUNG
Seiten 9 - 10 -
Einleitung
Seiten 11 - 24 -
1. Kontextualisierung des Wandels. Reproduktionstechnologien, Akteur*innen, Wissen
Seiten 25 - 74 -
2. Choreografierte Verschränkungen. Klinik, Alltag und Politik
Seiten 75 - 108 -
3. Kinderwunschwege. Von Tabu-Biografien zu biosozialer Normalisierung
Seiten 109 - 156 -
4. Technologien des Geschlechts. Situierte Aushandlungen und Männlichkeiten
Seiten 157 - 196 -
5. Communities mitgeteilter Erfahrungen. Online-Offline-Welten
Seiten 197 - 246 -
6. Verschiebungen und Symbiosen. Aktivismus, Staat und Märkte
Seiten 247 - 288 -
Schluss
Seiten 289 - 299 -
Abbildungsverzeichnis
Seite 300 -
Literatur
Seiten 301 - 334
20. August 2018, 330 Seiten
ISBN: 978-3-8376-4324-4
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