Resilienz im Krisenkapitalismus
Wider das Lob der Anpassungsfähigkeit
Ob Stress, Erschöpfung, Armut, Klimawandel oder Neoautoritarismus: Die Krisenförmigkeit des Gegenwartskapitalismus ist unübersehbar. Mit »Resilienz« wird vor diesem Hintergrund nicht zufällig eine Norm der Selbst- und Menschenführung populär, die die flexible Anpassungsfähigkeit von Subjekten und Systemen an eine prinzipiell krisenförmige Umwelt propagiert. Wer resilient ist, so die Botschaft, bleibt auch in unsicheren Zeiten erfolgreich, glücklich und gesund. Gesellschaftliche Strukturbedingungen werden dabei tendenziell unsichtbar.
Stefanie Graefe unterzieht die aktuelle Konjunktur der Resilienz einer kritischen Überprüfung und fragt nach dem Preis, den wir für das Lob der Krisenfestigkeit zahlen müssen.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
1. Erschöpfung und Resilienz im Krisenkapitalismus: Problemaufriss
Seiten 7 - 24 -
2. An den Grenzen der Verwertbarkei
Seiten 25 - 66 -
3. Wenn Resilienz die Antwort ist, wie lautet die Frage? Zum Problem der Autonomie
Seiten 67 - 112 -
4. Homo resiliensis: Vom Glück, allzeit gewappnet zu sein
Seiten 113 - 160 -
5. Die Welt im Katastrophenmodus: Zur imaginären Kontur von Resilienz
Seiten 161 - 196 -
Literaturverzeichnis
Seiten 197 - 234
2. September 2019, 234 Seiten
ISBN: 978-3-8376-4339-8
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