Archive dekolonialisieren
Mediale und epistemische Transformationen in Kunst, Design und Film
Weltweit versuchen Künstler*innen, Designer*innen, Kurator*innen, Aktivist*innen und Wissenschaftler*innen koloniale Archive, Sammlungen und Wissensbestände aufzuarbeiten, aufzulösen, zu rekontextualisieren und zu dekolonialisieren. Sie leisten damit einen epistemischen Ungehorsam, dessen Widerstand im Aufzeigen alternativer Umgangsweisen mit Dingen und dem Entwickeln von widerspenstigen Narrativen für Gegenwart und Zukunft besteht.
Dieser Band bündelt theoretische Aufsätze, Interviews und experimentelle Essays, welche die Herausforderungen, Ziele und Potentiale antikolonialer Kulturarbeit aufzeigen.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Vorwort Archive dekolonialisieren-ein Versuch
Seiten 7 - 12 -
Kontrafaktische Provokationen im ethnographischen Archiv
Seiten 13 - 32 -
Koloniale Erbstücke-Eine Objektperformance
Seiten 33 - 46 -
Omnia sunt Communia: Das kulturelle Erbe hacken Original und Kopie im ethnographischen Museum
Seiten 47 - 64 -
Zur Relevanz von Museen im digitalen Zeitalter
Seiten 65 - 74 -
Das Bild, das weiße Blatt und die Leere
Seiten 75 - 82 -
Die Suche nach Mohamed Husen im kolonialen Archiv Ein unmögliches Projekt
Seiten 83 - 106 -
A Wide Range of Items making Art and the Future What would Kurt Schwitters most likely do in Post-War Breslau?
Seiten 107 - 124 -
Détournement der Dinge Eine Gebrauchsanweisung
Seiten 125 - 146 -
Auf der Oberfläche von Text
Seiten 147 - 150 -
Colonial Neighbours Ein partizipatives Archivprojekt von SAVVY Contemporary
Seiten 151 - 162 -
Wie Archive aus antikolonialen Befreiungskämpfen in die Zukunft gewendet werden
Seiten 163 - 176 -
Weltfragment Von Dingen in Archiven zu Archiven in Dingen
Seiten 177 - 190 -
Archive des Kolonialen Übersetzungen kulturellen Erbes im Tanz
Seiten 191 - 206 -
Epistemisch ungehorsam sein Zur Dekolonialisierung von Designdiskursen
Seiten 207 - 222 -
Reale imaginierte Gemeinschaften Nationale Narrative und die Globalisierung der Designgeschichte
Seiten 223 - 240 -
Pop und Hybrid-Pop Überlegungen zur Dekolonialisierung von Pop-Musik und ihrer neuen globalen Geschichtsschreibung
Seiten 241 - 250 -
Fragen zur Kolonialität der europäischen Ästhetik
Seiten 251 - 258 -
Kurzvitae der Autor*innen
Seiten 259 - 266 -
Backmatter
Seiten 264 - 266
27. September 2018, 266 Seiten
ISBN: 978-3-8376-4342-8
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