Narrative kultureller Transformationen
Zu interkulturellen Schreibweisen in der deutschsprachigen Literatur der Gegenwart
Das Weltbild der Moderne umfasst mit dem Begriff »Zeitgeist« Versuche, die Denkweise und Eigenart einer bestimmten Epoche zu vergegenwärtigen. Mit dem literarischen Erzählen als Medium der Kulturerzeugung stellt Hamid Tafazolis Studie diejenigen Artikulationsformen in den Mittelpunkt, an denen sich die Welt- und Selbstbilder der Kulturen ablesen lassen. Sie richtet den spezifischen Blick auf Erzählungen, die das kulturelle Gedächtnis Deutschlands und Irans gestalten, und begründet, dass Migration lediglich eine der epochalen Komponenten der Artikulationsformen ausmacht, auf die der »Zeitgeist« keineswegs reduziert werden kann.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 3 -
Editorial
Seite 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Vorwort
Seiten 9 - 12 -
Prolog
Seiten 13 - 20 -
1. Einleitung
1.1 Interkulturelle Schreibweisen einer postmodernen Literatur
Seiten 21 - 28 -
1.2 Einbettung in den Forschungskontext
Seiten 28 - 32 -
1.3 Analysematerial – Fragestellung
Seiten 32 - 48 -
1.4 Herangehensweise und methodische Ausrichtung
Seiten 48 - 62 -
1.5 Migration und das kulturelle Gedächtnis der Literatur
Seiten 62 - 67 -
1.6 Hypothesen
Seiten 67 - 68 -
1.7 Aufbau der Studie
Seiten 68 - 70 -
2. Migration im Diskurs der Literaturwissenschaft
Einleitung
Seiten 71 - 72 -
2.1 Migrationsliteratur: Kulturen eines Begriffspessimismus?
Seiten 72 - 84 -
2.2 Migrationsliteratur: Begriff – Geschichte – Kontroverse
Seiten 84 - 122 -
2.3 Kulturtheoretische Grundlage zur Analyse interkultureller Schreibweisen
Seiten 122 - 137 -
2.4 Literarische Formen eines deutsch-iranischen Migrationsgedächtnisses
Seiten 137 - 143 -
2.5 Zusammenfassung und Ausblick
Seiten 143 - 146 -
3. Mediale Bilder interkultureller Identitätsarbeit
3.1 Das postmoderne Subjekt oder die Freiheit des Ich, nicht Ich zu sein
Seiten 148 - 160 -
3.2 Die Freiheit des Subjekts, Ich-s zu werden
Seiten 160 - 167 -
3.3 Identitätsarbeit im Spiegel narrativer Motive
Seiten 167 - 181 -
3.4 Identitätsarbeit zwischen politischem Verdruss und individuellem Verlust
Seiten 182 - 198 -
3.5 Individuelle Prozesse der Selbstfindung
Seiten 198 - 283 -
3.6 ›Rethinking German Culture‹ – Fallbeispiele kulturellen Umdenkens
Seiten 283 - 322 -
3.7 Zusammenfassung
Seiten 322 - 328 -
4. Der Mythos Europa – die Metapher der Heimat – die Macht der Sprache
Einleitung
Seiten 329 - 333 -
4.1 Der Mythos Europa
Seiten 333 - 364 -
4.2 Die Metapher der Heimat
Seiten 364 - 440 -
4.3 Die Macht der Sprache
Seiten 441 - 468 -
4.4 Plurikulturelle Schreib-Szenen
Seite 468 -
4.5 Zusammenfassung
Seiten 468 - 474 -
Epilog
Seiten 475 - 484 -
Literaturverzeichnis
Seiten 485 - 526 -
Personenverzeichnis
Seiten 527 - 532
6. November 2019, 532 Seiten
ISBN: 978-3-8376-4346-6
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