Weibliche Herrschaft im 18. Jahrhundert
Maria Theresia und Katharina die Große
Zwei der berühmtesten Herrscherpersönlichkeiten des 18. Jahrhunderts waren Frauen: Maria Theresia von Österreich und Katharina II., die Große, von Russland.
Auf den ersten Blick waren sie denkbar unterschiedlich – hier die zwar partiell reformbereite, aber an traditionellen Legitimationsansätzen monarchischer Herrschaft festhaltende Habsburgerin, dort die dezidiert aufklärerische geborene Prinzessin von Anhalt-Zerbst. Der Band nimmt erstmals die beiden Kaiserinnen vergleichend in den Blick und zeigt, dass sie sich in einigen Bereichen mit durchaus ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sahen und dass ihre Lösungsansätze bei allen Differenzen auch manche Gemeinsamkeiten aufwiesen.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Einleitung
Seiten 9 - 16 -
Rahmenbedingungen
Weibliche Herrschaft als Ausnahme? Maria Theresia und die Geschlechterordnung des 18. Jahrhunderts
Seiten 19 - 50 -
Die patrimoniale Staatsauffassung der europäischen Königsfamilie als Voraussetzung weiblicher Herrschaft in der Frühen Neuzeit
Seiten 51 - 70 -
Die Herrscherinnen und der Hof
»Codesta nuova corte«. Außensichten auf den Wiener Hof im Spätjahr 1740
Seiten 73 - 110 -
»…aus besonderer Distinction für den russisch[en] kaÿ[serlichen] Hof. Das Botschafterzeremoniell am Wiener Hof zur Zeit Maria Theresias (1740-1765)
Seiten 111 - 130 -
Der russische Hof unter Elisabeth Petrovna. Besonderheiten und Spezifika
Seiten 131 - 146 -
Katharina II. und ihre Favoriten in den Eliten des Russischen Reiches
Seiten 147 - 166 -
Regierungshandeln
Maria Theresia. Friedensfürstin oder Oberbefehlshaberin?
Seiten 169 - 188 -
Die Wege der Integration. Eine Skizze zu den Karrieremöglichkeiten und der Repräsentation von ungarischen Aristokraten am Hof Maria Theresias
Seiten 189 - 210 -
Alte und neue Erkenntnisse zu den Staatszielen Katharinas II.
Seiten 211 - 242 -
Gerüchte, Mythos und Politik im »Griechischen Projekt« Katharinas II.
Seiten 243 - 270 -
Repräsentationen und Wahrnehmungen
Vom Nutzen der Schönheit Maria Theresia in Text und Bild
Seiten 273 - 292 -
»Unter deinen Schutz und Schirm« Religiöse Herrschaftslegitimation Maria Theresias in Bildmedien
Seiten 293 - 310 -
Die machtgierige Kaiserin Katharina II. von Russland in englischen Karikaturen des ausgehenden 18. Jahrhunderts
Seiten 311 - 342 -
»Ich hatte damals den Einfall, mir in Oranienbaum einen Garten anzulegen.« Oranienbaum – Katharinas II. Ästhetisierung weiblicher Herrschaft
Seiten 343 - 374 -
Kleidung in der Körperpolitik des katharinäischen Russland: Von Regimentskleidern zu regionalen Uniformen
Seiten 375 - 406 -
Die »doppelte« Memoria Maria Theresias Zu den Strategien der Repräsentation und zum frühen Nachleben der habsburgischen Herrscherin
Seiten 407 - 424 -
Siglenverzeichnis
Seiten 425 - 426 -
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren
Seiten 427 - 428 -
Personenregister
Seiten 429 - 444
12. Februar 2020, 444 Seiten
ISBN: 978-3-8376-4355-8
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