Affekt Macht Netz
Auf dem Weg zu einer Sozialtheorie der Digitalen Gesellschaft
Shitstorms, Hate Speech oder virale Videos, die zum Klicken, Liken, Teilen bewegen: Die vernetzte Gesellschaft ist von Affekten getrieben und bringt selbst ganz neue Affekte hervor.
Die Beiträge des Bandes nehmen die medientechnologischen Entwicklungen unserer Zeit in den Blick und untersuchen sie aus der Perspektive einer kritischen Affekt- und Sozialphilosophie. Sie zeigen: Soziale Medien und digitale Plattformen sind nicht nur Räume des Austauschs, sie erschaffen Affektökonomien – und darin liegt auch ihre Macht. Indem sie neue Formen des sozialen Umgangs stiften und bestimmen, wie wir kommunizieren, verschieben sie auch die politische Topographie.
Mit einem Beitrag von Antonio Negri.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Was ist Sozialtheorie der Digitalen Gesellschaft?
Seiten 7 - 34 -
I. Infrastrukturen der Kontrolle
Die Zeit der Datenmaschinen
Seiten 37 - 54 -
Netzwerkaffekte
Seiten 55 - 80 -
Big Data Is Watching You
Seiten 81 - 106 -
Tasten
Seiten 107 - 128 -
II. Affekt, Netz und Subjektivität
Klicklust und Verfügbarkeitszwang
Seiten 131 - 154 -
Die umkämpfte Grenze zwischen Liebe und Stalking
Seiten 155 - 182 -
More Substance Than a Selfie?
Seiten 183 - 202 -
Tears in Heaven
Seiten 203 - 224 -
Die neue Lust am Ressentiment
Seiten 225 - 244 -
III. Öffentlichkeit, Protest und Politik
The Internet is Dead - Long Live the Internet
Seiten 247 - 268 -
Affektive Netze
Seiten 269 - 290 -
Öffentlichkeit trotz alledem
Seiten 291 - 314 -
»Die Mächte verstehen, die am Werk sind«
Seiten 315 - 336 -
Negri und Wir : Affekt, Subjektivität und Kritik in der Gegenwart
Seiten 337 - 352 -
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren
Seiten 353 - 358
8. Juli 2019, 358 Seiten
ISBN: 978-3-8394-4439-9
Dateigröße: 7.54 MB