Zeitschrift für Kultur- und Kollektivwissenschaft
Jg. 5, Heft 2/2019
Die »Zeitschrift für Kultur- und Kollektivwissenschaft« ist ein Forum, das auf der Grundlage der Kulturwissenschaft eine Kollektivwissenschaft entwickeln möchte. Diese angestrebte neue Disziplin lenkt den Blick auf das Kollektiv als Kulturträger und dient damit zum einen der praktischen Kulturforschung und gewährt zum anderen neuartige Einblicke in das Wesen des Sozialen. Der weit gefasste Begriff des Kollektivs tritt an die Stelle der traditionellen Gruppen- und Gesellschaftskonzepte und macht bisher verborgene Schichten menschlicher Gemeinschaftlichkeit zugänglich.
Die Zeitschrift erscheint zweimal jährlich, wobei sich Themen- und Tagungshefte abwechseln.
Heft 5/2 befasst sich mit dem Thema »kollektives Gedächtnis«. Aufgrund der Hochkonjunktur, die dieses Thema wissenschaftlich seit knapp drei Jahrzehnten erlebt, haben sich ausgetretene Pfade entwickelt, von denen abzuweichen zunehmend schwer fällt. Hier setzen die Beiträge aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven an, wobei ein Schwerpunkt auf der philosophischen Grundlagenreflexion liegt und ein anderer auf den politischen Debatten der Gegenwart.
Kapitel-Übersicht
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Titelei
Seiten 1 - 2 -
Inhalt
Seiten 3 - 4 -
Editorial
Seiten 5 - 10 -
Kollektives Erinnern und die Persistenz kollektiver Akteure
Seiten 11 - 42 -
Wie wir wissen, dass wir uns kennen
Seiten 43 - 56 -
Kollektive Perspektiven der Empörung
Seiten 57 - 82 -
Die Nation als Opfergemeinschaft am Beispiel Ungarns
Seiten 83 - 102 -
Transkollektive Gedächtnisse
Seiten 103 - 130 -
Erinnerungskultur und Geschichtspolitik – ein Forschungsansatz ist in die Jahre gekommen. Wo stehen wir heute?
Seiten 131 - 144
3. September 2020, 144 Seiten
ISBN: 978-3-8394-4473-3
Dateigröße: 1.38 MB
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* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.