Klang als Geschichtsmedium
Perspektiven für eine auditive Geschichtsschreibung
Konstruieren Klänge Geschichte? Die Beiträge dieses Bandes etablieren und reflektieren Klang als Kategorie der Geschichtsschreibung, indem sie historische Wissensproduktion als klangliche Praxis untersuchen. Es geht dabei weniger um eine Neubewertung des auditiven Ausschnitts vergangener Wirklichkeiten, sondern um einen Perspektivwechsel in der Geschichtsschreibung: Im Zentrum steht die Frage, wie Menschen Klänge wahrnehmen, benutzen, inszenieren, deuten, erinnern – und zu historischen Wissenskonzepten verknüpfen. Musikgeschichte als Geschichte einer Klangkunst dient dabei als ein Kristallisationspunkt, der die interdisziplinäre Diskussion in einem besonders prägnanten Beispiel bündelt.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Klang als Geschichtsmedium
Seiten 7 - 18 -
Klang und Geschichtstheorie
Geschichte - erzeugt, nicht gegeben
Seiten 21 - 40 -
Klang und Wandel: Ein philosophischer Exkurs
Seiten 41 - 72 -
Wenn Geschichte klingt
Seiten 73 - 98 -
Geschichten des Hörens
Klang und Ton als Thema und Gegenstand einer Erfahrungsgeschichte
Seiten 101 - 120 -
»Das Ohr vertieft sich«
Seiten 121 - 156 -
Klangliche Repräsentationen von Geschichte
Mythos Pergolesi
Seiten 159 - 182 -
Klangliche Repräsentationen des ›Mauerfalls‹ in ausgewählten Hörfunkreportagen, Fernsehdokumentationen und fiktionalen Filmen
Seiten 183 - 218 -
Auditive Wissensformen und Geschichte
Virtuelle historische Klangumgebungen als Werkzeug der Musikwissenschaft
Seiten 221 - 244 -
Der Klang als historische Dimension der Musiktheorie
Seiten 245 - 274 -
Autorinnen und Autoren
Seiten 275 - 282
7. Januar 2019, 282 Seiten
ISBN: 978-3-8376-4498-2
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