Nachhaltige Nicht-Nachhaltigkeit
Warum die ökologische Transformation der Gesellschaft nicht stattfindet
Auch wenn Umweltbewegungen »Weiter so ist keine Option! Wende oder Ende!« fordern und der Begriff der Nachhaltigkeit voll im Mainstream angekommen ist – die moderne Gesellschaft verteidigt ihren Wohlstand und Lebensstil entschiedener denn je. Beharrlich wird eine Politik der Nicht-Nachhaltigkeit betrieben, und die Konjunktur des Rechtspopulismus signalisiert zudem eine deutliche Abkehr vom ökologisch-demokratischen Projekt vergangener Jahrzehnte.
Dieser Band stellt grundlegende Annahmen der Nachhaltigkeitsdebatte in Frage und skizziert neue sozialwissenschaftliche Forschungsperspektiven, um die eigenartige Fortdauer der Nicht-Nachhaltigkeit zu erhellen.
Für dieses Buch ist eine neue Auflage verfügbar.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Am Anfang
Seiten 9 - 12 -
Haben wir es gewollt? Vorüberlegung
Seiten 13 - 28 -
Kein gutes Leben für Alle! Annäherung an einen Paradigmenwechsel
Seiten 29 - 64 -
Die Gesellschaft der Nicht-Nachhaltigkeit. Skizze einer umweltsoziologischen Gegenwartsdiagnose
Seiten 65 - 142 -
Die gläserne Decke der Transformation. Strukturelle Blockaden im demokratischen Staat
Seiten 143 - 172 -
Der Verlust des Gestaltungsanspruchs. Über Parteien als programmatische Avantgarde einer gesellschaftlichen Transformation
Seiten 173 - 204 -
Transformative Bewegungen? Nischenaktivismus zwischen Management und Überwindung der sozial-ökologischen Krise
Seiten 205 - 226 -
Verantwortliches Individuum? Die (Un-)Haltbarkeit der Erzählung von der Konsument*innenverantwortung
Seiten 227 - 254 -
Transformation durch Demokratisierung? Wertewandel und neue Konfliktlinien
Seiten 255 - 286 -
Demokratie der Nicht-Nachhaltigkeit. Begehung eines umweltsoziologischen Minenfeldes
Seiten 287 - 328 -
Autoren und Autorinnen
Seiten 329 - 334
6. Januar 2020, 334 Seiten
ISBN: 978-3-8394-4516-7
Dateigröße: 2.56 MB
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* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.