Der Diskurs um ›Wildnis‹
Von mythischen Wäldern, malerischen Orten und dynamischer Natur
Welchen Stellenwert kann ›Wildnis‹ in einer modernen Gesellschaft einnehmen? Die kontroversen Debatten, die aktuell in Mitteleuropa geführt werden, zeigen die Virulenz dieser Frage. Eine besondere Rolle spielt dabei die Akzeptanz der administrativen Ausweisung von Wildnisgebieten durch die Bevölkerung.
Gisela Kangler liefert einen neuen Ansatz, um bestehende Missverständnisse und Konflikte in Bezug auf die Naturschutzidee ›Wildnis‹ einordnen und verstehen zu können. Analysiert werden drei grundlegend unterschiedliche Auffassungen: ›unbekannte Wildnis‹, ›bestimmte Wildnis‹ und ›Ökosystem-Wildnis‹. Dabei ermöglicht es die wiederentdeckte progressive Kulturphilosophie Ernst Cassirers, die gesellschaftliche Pluralität in ihrer Mannigfaltigkeit in den Blick zu nehmen.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Vorwort
Seiten 7 - 8 -
1. Einleitung
Seiten 9 - 42 -
2. Cassirers Raumtheorie im Kontext seiner ›Philosophie der symbolischen Formen‹
Seiten 43 - 76 -
3. Drei symbolische Formen von Raum - Cassirers Darstellung und weiterführende Interpretationen
Seiten 77 - 224 -
4. Drei Begriffe von Wildnis im aktuellen Diskurs - eine Differenzierung mit Cassirers Raumformen
Seiten 225 - 314 -
5. Diskursstränge im Spannungsfeld ›Wildnis‹ - Ergebnis, Fazit und Ausblick
Seiten 315 - 326 -
6. Verzeichnisse
Seiten 327 - 370 -
Backmatter
Seiten 371 - 372
5. September 2018, 372 Seiten
ISBN: 978-3-8394-4534-1
Dateigröße: 4.58 MB
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* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.