Komplexe Freiheit
Konfigurationsprobleme eines Menschenrechts in der globalisierten Moderne
Was kann Freiheit heute heißen? Ein soziologischer Blick auf Freiheit kann diese Frage nur vor dem Hintergrund der beiden fundamentalen Transformationen erörtern, denen sich gegenwärtige Gesellschaften ausgesetzt sehen: die Prozesse der Globalisierung und der Digitalisierung. Neue Begrenzungen von Freiheit durch Globalisierung und neue Entgrenzungen von Freiheit durch Digitalisierung setzen ambivalente und paradoxe Dynamiken in Gang, die zugleich eine Gefährdung der Demokratie darstellen. Nur eine Demokratie jedoch, die auch institutionell lernfähig ist und diese Lernfähigkeit zur Resilienz ausbaut, hat Chancen, politische Freiheit und damit auch die Freiheit des Individuums zu bewahren.
Nicht weniger als die Zukunft der Freiheit hängt davon ab, dass eine Konzeption von Freiheit entwickelt wird, welche die gesellschaftlichen Umbrüche des 21. Jahrhunderts reflektiert und daraus die Aufforderung zum Widerstand gegen neue Tendenzen der Negation von Freiheit folgert.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
1. Einleitung
Seiten 7 - 18 -
2. Globalisierung als Begrenzung von Freiheit
Seiten 19 - 62 -
3. Digitalisierung als Entgrenzung von Freiheit
Seiten 63 - 80 -
Exkurs: Digitale Freiheit als Kontingenzkontrolle
Seiten 81 - 88 -
4. Eine neue Grammatik der Freiheit
Seiten 89 - 138 -
5. Komplexitätsmanagement als Dispositiv der Freiheit
Seiten 139 - 186 -
6. Zur Tiefenstruktur komplexer Freiheit
Seiten 187 - 236 -
Exkurs: Freiheit in System und Lebenswelt
Seiten 237 - 246 -
7. Freiheit in Zeiten der Konfusion
Seiten 247 - 278 -
8. Ausblick
Seiten 279 - 282 -
Bibliographie
Seiten 283 - 308
2019-01-25, 308 Seiten
ISBN: 978-3-8376-4564-4
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