Vom Nutzen und Nachteil der Ökonomik für das Leben
Reflexionen aus einer schwierigen Wissenschaft
Gleichmut ist die politische Signatur der gegenwärtigen Wissenschaft des Ökonomischen: Zu Beginn des 21. Jahrhunderts sind die Wirtschaftswissenschaften durch einen Denkstil geprägt, der nicht nur übergriffig ist – er tendiert auch zur gewaltförmigen Durchsetzung geschichtsphilosophischer Eindeutigkeiten. Die gesellschaftliche Vollzugswirklichkeit dieses abtötenden Denkens charakterisiert sich als Abschaffung des politischen Streits und Ringens darum, diese Welt besser zu machen.
Lars Hochmann weigert sich, diesen Skandal länger hinzunehmen: Für Optimismus zu skeptisch – jedoch nicht frei von Hoffnung und Lust –, zeigt er, dass und wie den Wirtschaftswissenschaften die Liebe zur Welt noch immer ein Weg sein kann.
Inhalt
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Frontmatter
Seiten 1 - 6 -
Zum Geleit
Seiten 7 - 8 -
Inhalt
Seiten 9 - 10 -
Vorrede
Seiten 11 - 12 -
1. Ein Denken, das tötet, kann keine wahre Erkenntnis sein
Seiten 15 - 26 -
2. Wir Ökonominen und Ökonomen
Seiten 27 - 34 -
3. Von Scholastik zu einer kritischen Möglichkeitswissenschaft
Seiten 35 - 38 -
4. Wirtschaftlichkeit ist ein falscher Gott
Seiten 41 - 54 -
5. Das letzte Wort sei gesprochen
Seiten 55 - 68 -
6. Ein reduktionistischer Zugang tendiert zu gewaltvollem Umgang
Seiten 69 - 80 -
7. Kosmetik kommt mit Langeweile
Seiten 81 - 92 -
8. Wirtschaft gibt es nicht
Seiten 93 - 102 -
9. Eine neue Gesellschaft führt über eine neue Ökonomie
Seiten 103 - 114 -
10. Wo es kein Übermächtiges gibt, muss selbst gemacht werden
Seiten 117 - 130 -
11. Eine lebendige Welt kommt nicht ohne Natur aus
Seiten 131 - 140 -
12. Die Liebe zur Welt erfordert eine Zuwendung zu ihr
Seiten 141 - 150 -
13. Streitlust braucht Pluralismus ohne Gleichgültigkeit
Seiten 151 - 168 -
14. Fügsamkeit wird schwierig, wenn die Welt aus den Fugen gerät
Seiten 171 - 174 -
15. Eingriffspunkte einer erotischen Wirtschaftswissenschaft
Seiten 175 - 186 -
Register
Seiten 187 - 190 -
Literatur
Seiten 191 - 214 -
Anmerkungen
Seiten 215 - 236
2018-07-13, 236 Seiten
ISBN: 978-3-8376-4569-9
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