Was ist Public Interest Design?
Beiträge zur Gestaltung öffentlicher Interessen
Das Designfeld ist im Umbruch. Sowohl die Theorie als auch die Praxis suchen ›neue‹ Betätigungsfelder und streben nach einem anderen Selbstverständnis. Man will politisches Design machen, will als Akteur gesellschaftlicher Veränderungen wahrgenommen werden, zuweilen wohl gar die neue Leitdisziplin des urbanen Wandels werden. Unter einem erweiterten Designbegriff stellt sich daher die Frage: Was heißt es, im Sinne eines öffentlichen Interesses zu gestalten? Und vielleicht noch mehr: Was heißt es, das öffentliche Interesse selbst zu gestalten? Die Beiträge des Bandes gehen dieser Frage nach und zeigen: Ein solcher Anspruch ist eine Anmaßung – ob es eine wohltuende Anmaßung ist, hängt in erster Linie von der kritischen Hinterfragung der Grundidee ab.
Mit Beiträgen von unter anderem Gernot Böhme, Friedrich von Borries, Bazon Brock, Heike Delitz und Jesko Fezer.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Was ist Public Interest Design? Problemfelder an der Schnittstelle von Politik, Gesellschaft und Design
Seiten 9 - 12 -
PUBLIC
Das ›öffentliche Interesse‹. Über das ›Public‹ in Public Interest Design
Seiten 15 - 36 -
Die politischen Dimensionen des Public Interest Design. Zwischen Politik und dem Politischen
Seiten 37 - 64 -
Können Designer politisch handeln? Eine handlungstheoretische Überlegung mit Hartmut Rosa und Chantal Mouffe
Seiten 65 - 78 -
Ausstellung und Public Interest Design. Ausstellungsrhetorik am Beispiel des (fehlenden) Eisernen Kreuzes der ›Wehrmachtsausstellungen‹
Seiten 79 - 94 -
Was kann Public Interest Design aus Sicht der Geschichtswissenschaften sein?
Seiten 95 - 112 -
Ist der Kioskbesitzer Public Interest Designer?
Seiten 113 - 120 -
Mach Dir deine Illusionen
Seiten 121 - 132 -
Von Besetzern und Spielverderbern. Der Hybridraum Theater als öffentliche Sphäre
Seiten 133 - 142 -
INTEREST
Sterbende Götter und freiheitsstiftende Ampeln. Was ist Public Interest Design?
Seiten 145 - 156 -
Interessen, Werte und Konflikte. Ethik im Public Interest Design
Seiten 157 - 174 -
Ästhetik und Rhetorik des Alltags. Ein Versuch über die Alltagsästhetik als Methode
Seiten 175 - 200 -
Salus Publica Suprema Lex. Über den Wert des Öffentlichen
Seiten 201 - 214 -
Parteiisches Design
Seiten 215 - 226 -
Individuelle Interessen und Public Interest Design
Seiten 227 - 244 -
Interessen erzählen
Seiten 245 - 260 -
Der Designer als Verwaltungsfachangesteller der Zukunft. Oder: Wie man mit Design Demokratie verteidigen und weiterentwickeln kann
Seiten 261 - 270 -
DESIGN
Atmosphäre als Thema des Designs
Seiten 273 - 279 -
Asket, Aufklärer, Designer – Kommentar zu Gernot Böhme
Seiten 280 - 282 -
Modelloperationen. Zur Formierung gesellschaftlicher Wirklichkeiten
Seiten 283 - 312 -
Alte Theorie und aktuelle Relevanz. ›Neue Rhetorik‹ und öffentlicher Raum bei Aristoteles und Richard McKeon
Seiten 313 - 338 -
Public Interest Design. Oder die Sehnsucht nach einer gestalteten Daseinsvorsorge
Seiten 339 - 356 -
Gestaltete Gesellschaft? Gestaltende Gesellschaft? Fragestellungen zur Problematik des transformativen Designs
Seiten 357 - 372 -
Gestaltung der Digitalisierung. Gestaltung öffentlicher Interessen im digitalen Wandel vernetzter Gesellschaften
Seiten 373 - 400 -
Zur Öffentlichkeit im Datenraum
Seiten 401 - 409 -
Backmatter
Seiten 410 - 412
13. September 2018, 412 Seiten
ISBN: 978-3-8376-4576-7
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