Im Dispositiv
Zur reziproken Genese von Wissen, Macht und Medien
Michel Foucaults Dispositivbegriff erlebt seit Jahren eine Konjunktur. Schließlich ermöglicht er es, immer komplexer werdende politische, gesellschaftliche und mediale Zusammenhänge zu denken. Allerdings ist zu beobachten, dass mit zunehmender Prominenz auch eine sukzessive Aushöhlung des Konzepts einhergeht.
Tanja Gnosa wirkt dem entgegen, indem sie die Genese des Begriffs in der Diskurstheorie Foucaults verortet. Unter Berücksichtigung der Machtanalyse wird ein Dispositiv-Verständnis entwickelt, das systematisch den Vermittlungsaspekt – das Mediale – miteinbezieht. Daraus resultiert ein integratives Dispositiv-Konzept, das erstmals die reziproke Genese von Wissen, Macht und Medien zu verstehen erlaubt.
Inhalt
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
1. Einleitendes: Diskurs, Dispositiv, Medium
Seiten 9 - 16 -
2. Diskurs, Wissen, Wahrheit (Archäologie)
Seiten 17 - 70 -
3. Von der Archäologie zur Genealogie
Seiten 71 - 86 -
4. Institution, Macht, Strategie (Genealogie)
Seiten 87 - 156 -
5. Dispositiv I: Wissen und Macht
Seiten 157 - 182 -
6. (Medien-)Dispositivkonzepte: Anschlüsse an Foucault?
Seiten 183 - 252 -
7. Medium, Medien, Medialität
Seiten 253 - 316 -
8. Dispositiv II: Diskurs, Institution, Medium
Seiten 317 - 350 -
9. Fazit
Seiten 351 - 368 -
Siglen
Seiten 369 - 370 -
Literatur
Seiten 371 - 390
2018-11-07, 390 Seiten
ISBN: 978-3-8376-4591-0
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