Kritische Kreativität
Perspektiven auf Arbeit, Bildung, Lifestyle und Kunst
Kreativität – einst Kernforderung der (künstlerischen) Gesellschaftskritik – scheint heute nicht mehr als ein omnipräsenter gesellschaftlicher Imperativ zu sein. Ihr emanzipatorisches Potenzial wurde verspielt zugunsten einer strategischen Verwertung durch Politik und Wirtschaft, so der allgemeine Vorwurf. Vor diesem Hintergrund thematisiert der Band das facettenreiche Verhältnis von Kreativität und Kritik. Dazu versammelt er Beiträge aus unterschiedlichen Forschungsdisziplinen, künstlerischer sowie aktivistischer Praxis entlang der zentralen Fragen: Wie lässt sich das Konzept der Kreativität kritisieren und (wie) kann sein ursprünglich kritisches Potenzial reaktualisiert werden?
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Kritische Kreativität
Seiten 7 - 18 -
1. Genealogien und Konjunkturen
Die Anfänge des schöpferischen Menschen
Seiten 21 - 42 -
Rhetorik der Kreativität
Seiten 43 - 72 -
2. Erwerbsarbeit und Kreativität
rainbow it over
Seiten 75 - 86 -
Ist das Arbeit oder ist das Kunst?
Seiten 87 - 104 -
Kritik oder Affirmation?
Seiten 105 - 122 -
3. Lifestyle und die Ästhetisierung des Alltags
Entrepreneurship als Lifestyle
Seiten 125 - 142 -
Kreativität und Kreativitätskritik
Seiten 143 - 164 -
Im Depot des Kunstregimes
Seiten 165 - 182 -
4. Kreativität in Bildung und Ausbildung
Kreativität als visuelle Kommunikation
Seiten 185 - 202 -
Kreativität zur Partizipationsförderung
Seiten 203 - 218 -
Ausbildung zur Ausbeutung?
Seiten 219 - 236 -
5. Alternativen und Interventionen
"Kackjobs und Projekte" – wie René Pollesch Rainer Werner Fassbinders Gesellschaftskritik aktualisiert
Seiten 239 - 252 -
Kolleg zur Wiederentdeckung des Klassenbewusstseins
Seiten 253 - 266 -
Autorinnen und Autoren
Seiten 267 - 272
18. Oktober 2019, 272 Seiten
ISBN: 978-3-8394-4619-5
Dateigröße: 3.6 MB