Rap – Text – Analyse
Deutschsprachiger Rap seit 2000. 20 Einzeltextanalysen
Rap ist zuletzt vor allem negativ in die Schlagzeilen geraten. Antisemitismus, Sexismus und Homophobie dominieren nicht ohne Grund die mediale Berichterstattung, wie die vorliegenden Forschungsergebnisse zeigen. Damit ist der deutschsprachige Rap aber nicht abschließend erfasst. Längst ist die Musikrichtung kein Nischenphänomen mehr, sondern die Rap-Szene zeichnet sich durch vielfältige Formen, Stile und Haltungen aus. Der Sammelband widmet sich deutschsprachigem Rap seit 2000 und legt den Fokus erstmals auf Einzeltextanalysen, die sich diesem Musikgenre und seinen Künstler*innen multiperspektivisch und -disziplinär annähern.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Vorwort
Seiten 9 - 20 -
FLOW / TECHNIK / PERFORMANZ
Sprachgrenzen überschreiten und unterwandern
Seiten 23 - 34 -
»Ich zersmacke jede, die kommt, wenn ich rappe«
Seiten 35 - 46 -
Semiotische Erosion
Seiten 47 - 58 -
»Alle deine Freunde hassen alle meine Freunde / aber alle meine Freunde kennen deine Freunde nicht«
Seiten 59 - 70 -
Text / Video / Intertext
Rap-Text als (inter-)mediale Spielwiese
Seiten 73 - 86 -
»tIEf im WALD- (--) / HIER in der grOßstadt,«
Seiten 87 - 98 -
C'mon das geht auch klüger (2015)
Seiten 99 - 110 -
Kultur / Diskurs / Gesellschaft
Samy Deluxe' Adriano (2018)
Seiten 113 - 124 -
»Ich trag' die Kette von Gabbana«, Missing Link, »REWE-Markt-Tüte, Trainingsanzüge«
Seiten 125 - 136 -
Vorurteile Pt. III (2014) von Fettes Brot
Seiten 137 - 146 -
SEX / GENDER / SOZIALE POSITION
»Das ist ein Hotel und alle Nutten müssen auschecken«
Seiten 149 - 160 -
»Wie dieses scheiß Verhalten / nur dazu führt, dass wir uns noch weiter spalten«
Seiten 161 - 172 -
Von Pavianen, Hurensöhnen und einfachen Strukturen
Seiten 173 - 184 -
Religion / Fanatismus / Hass
Judenfeindschaft in Kollegahs Apokalypse (2016)
Seiten 187 - 202 -
Mein Gott hat den Längsten (2008)
Seiten 203 - 212 -
Zweifelnde Gottessehnsucht?
Seiten 213 - 224 -
Philosophie / Anthropologie
Rap-gewordene Philosophie
Seiten 227 - 238 -
Vom Rap ›als‹ zum Rap ›über‹ Therapie
Seiten 239 - 250 -
Kontext / Ästhetik / Reflexion
Rapfieber trotz Doppel X Chromosom (2001)?
Seiten 253 - 262 -
Tape-Ästhetik, Retro-Utopie, Horizontverschiebung
Seiten 263 - 274 -
Rap-Register
Seiten 275 - 282
3. Februar 2020, 282 Seiten
ISBN: 978-3-8394-4628-7
Dateigröße: 17.11 MB
als Sofortdownload verfügbar
* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.